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ILA

  • ILA 2018

    ILA 2018 - Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2018 am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) ist keine Berlin Air Show mehr. Nichts mehr los am Brandenburger Himmel? Nur noch Messe und Flugzeuge verkaufen?

    Im Gegenteil! Sicher kann und möchte die ILA keine Air Show im klassischen Sinne sein. Das wäre mit doch zu viel für die stressgeplagten Anwohner und das falsche Image der Deutsche Hauptstadt mit einem Flughafen nur für die Air Show. Messe!... Entschuldigung.

    Nun sind wir keine Messereporter, haben trotzdem genug Fotomaterial mitgebracht. Entgegen vielschichtiger Unkenrufe hat die ILA wieder einiges auf die Beine gestellt.  Als Erstes ca. 180.000 Besucher. Mit kleinen logistischen Schwächen aber alles in allem gut gemeistert. Danach das Zusammenspiel mit der Bundeswehr, die auch diese ILA dominiert hat. In Zeiten von Bewerbersuche und ständig schaurigen Nachrichten über den Zustand der Truppe ist es doch mal Balsam für die Seele, wenn die Alarmrotte Eurofighter eine Übungs-PC-9 abfängt. Alles natürlich ohne Waffen oder Übungswaffen. 

    Als schöne Zugabe nun doch wieder eine kleine Airshow durch die Luftwaffe und das Heer. Ja, ein Marine Hubschrauber flog auch... 

    2018, in diesem Jahr eine starke amerikanische militärische Beteiligung, aber leider nichts in der Luft. Auch vom Partnerland Frankreich war wenig zu sehen. Militärische Nichtbeteiligung zeigten die nordeuropäischen und süd-/osteuropäischen Staaten mit Ausnahme von Ungarn. Aus Russland/Weisrussland/Kasachstan leider weiterhin keine fliegenden Gäste..... Na nicht ganz, eine kürzlich restaurierte, flugfähige Il-2 war zu Gast und flog ein schönes Display. 

    Zivil dominierten die alten Bekannten, Airbus mit A350, Boeing mit nichts, die Lufthansa mit einer Boeing 747 am Samstag und ein A380 von Emirates. Emirates darf ja sonst nicht nach Berlin kommen.

    Für viele ein Highlight die An-225, mittlerweile in Leipzig ab und an zu sehen. Im Grunde war es das schon fast, wenndoch viele ungenannte Gäste wieder vertreten waren und zum ersten Mal: Zwei Kawasaki P-1 Seeaufklärer aus Japan. Die P-1 löst bei den japanischen Selbstverteidigungskräften bekanntlich gerade die P-3C Orion ab, was sagt man dazu in Nordholz?   

     

    Hier im Bild, eine der zwei Kawasaki P-1 mit Besatzungen im Gruppenbild. 

    Aber der Reihe nach: Noch, aber schon selten auf Airshows zu sehen: Tornado der Luftwaffe am Boden und in der Luft (46+36)

    Die Nachfolgegeneration, Eurofighter EF-2000 Typhoon, hier der Italienischen Luftwaffe (36-54).

    Eine weitere Generation später - F-35A der U.S.Airforce (12-5054). 

    Aber zurück auf Anfang, zum ersten Male in Deutschland (diese) Il-2m3 (RA-2783G), abgedeckt und windgesichert. Wann ist davor die letzte Il-2 über Deutschland geflogen? Das könnte 65 Jahre her sein!

    Auch halb ein russiches Flugzeug, T-346A (Aermacci M-346, hier 61-13), ehemals zusammen mit der Jak-130 entstanden.

    Saab JAS-39C Gripen (39) aus Ungarn, wird zusammen nach der Displaymaschine (40) aus dem Static geholt.

    Ein Schwenk zur U.S. Navy, MH-60R (70-4849)

    Partnerland war Frankreich, vertreten mit zwei Rafale und dieser C-130J (61-PO). Zeitweise konnte das Flugzeug von innen besichtigt werden, darauf beschränkte sich der aktive Teil des Partnerlandes.

    In diesem Jahr kein A400M Display über der ILA. Dafür eine Maschine im Static, die 54+07. 18 Maschinen hat die Luftwaffe bisher erhalten, einige davon fliegen auch! 

     

    Auch Airbus, auch 4 Strahlig: A340-311 Laminar/Blade (F-WWAI, MSN 001), der erste A340-300 aus dem Jahr 1991. Abflug von der ILA am Freitag Abend, aber in schönem Licht. 

    Zum fliegenden Teil, die spanische Patrulla Aguila macht sich für Ihren Auftritt bereit (CASA-101). Im Hintergrund ein Teil des Parkplatzes, aber es gibt keinen direkten Zugang von dort auf das ILA Gelände. Der Weg kann lang werden...

    Beim Start der CASA-101 offenbart sich das ganze Dilemma. Bis 15 Uhr hartes Gegenlicht, Fotos kaum möglich. Zusätzlich startet die heckverzierte Maschine hinten, wieder kein gescheites Foto möglich. 

    Auch im Gegenlicht, die Bundeswehr Demonstration am Vormittag. Der Container ist das "zu besetzende Gebäude", Spezialkräfte werden mit den neuen H-145M eingeflogen. 

    Am Nachmittag dann dazu noch Eurofighter Power, die 31+11 im Steigflug.

    Airbus A350XWB, lieferte ähnliches Display wie 2016. Es war das einzige Airbus Flugzeug in der Luft über der ILA am Samstag.

    Was ein Eurofighter kann, kann ein Tornado oft auch. Also im schnellen Steigflug der Sonne entgegen.

    Eher ruhig in der Luft dagegen die Il-2. Ein sehr schön anzusehendes Flugzeug mit Historie. Gern mehr davon!

    Akaflieg Mü-30 Schlacro. Als Einziger brachte der Pilot der Mü-30 einen sehenswerten Start auf die Bühne. Nicht schon nach einigen Metern abheben und im Himmel verschwinden! Man zog die Mü-30 einmal die Bahn lang! Da schauten sogar die Polizisten gegenüber zu! Zum Thema "von Gegenüber aus zuschauen": nein, es war nicht möglich im Sicherheitsbereich jenseits des Zaunes südlich zu stehen. Dort mag die Lichtsituation bis zum Nachmittag besser sein, aber es war nun mal nicht möglich. Ein Umstand mit dem man während der ILA leben kann. Trotzdem wäre für die Zeit nach der Eröffnung des BER ein Spotterhügel oder ähnliches eine lobenswerte Einrichtung. Man könnte diesen auch bewirtschaften, siehe Zürich! 

    Das ist er, der neue Ghost Tiger. Eurofighter EF-2000 Typhoon, 30+00. Ist das jetzt eigentlich nur ein grün oder echte fluoreszierende Farbe, wie der ILA Sprecher andeutete? Ein Nachtflug brächte Erkenntnis.

    Zum Abschluss ein Überflug der Luftwaffe, hier mit A400M und zwei Tornados. Fast wie eine Parade am Himmel, ich wünschte mir noch eine P-3C Orion der Marine dazu.   

    Fazit: Die ILA 2018 wurde als Messe mit Flugbeteiligung von der Bundeswehr dominiert. Das ist nicht verkehrt, trotzdem wäre (wieder) ein höherer Gastanteil wünschenswert. Alles in Allem aber eine gelungene Veranstaltung, feinstes Wetter, mit den Highlights: Kawasaki P-1, Iljuschin Il-2m3 und einem grünen Geist in der Luft.

    Weitere Bilder der ILA  in unserer Galerie, dort in höherer Auflösung und als Download verfügbar.

  • ILA 2014

    Zahlen, Daten, Fakten zur 12en ILA in Berlin - wollen wir hier nicht liefern. Das kann die offizielle ILA 2014 Seite wesentlich besser.
    Wir können aber einen Eindruck liefern, was sich so abspielte in diesem Mai nahe Schönefeld und was der Nichtbesucher möglicherweise verpasst hat.
    Seit 1990 also in Berlin, die ILA, Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung, wird mittlerweile auch Berlin Air Show genannt. 
    JetJournal.net ist zum vierten Mal dabei, es ist ein deutlicher Wandel der Ausstellung erkennbar. In den 1990ern fand die ILA noch auf einem Südteil des Flughafens Schönefeld statt, seit kurzen auf dem Gelände des neuen "Berlin ExpoCenter Airport", also in Anbindung an den Flughafen Berlin Brandenburg.
    Letzterer ist bekanntermaßen noch nicht eröffnet, da wirkt diese ILA wie eine Generalprobe. Die Starts- und Landung der ILA-Displays erfolgten auf der neuen Südbahn, direkt am Messegelände.
    Diese Lage ist grundsätzlich positiv, da nah am Zuschauer - der Flugbetrieb stört (momentan) den Betrieb des Flughafens Schönefeld eher nicht.  

    MiG-29 aus Polen im Gegenlicht, seit 1990 düfte dieses Muster so ziemlich auf jeder ILA vertreten gewesen sein.

    Einen Nachteil hat diese Lage, das Licht kommt fast immer von vorn, die Fotosituation ist schwierig.
    Schwierig, aber nicht unmöglich, wie wir sehen werden.
    Zurück zu Lage, aufgrund derer konnte die Anfahrt mit PKW oder S-Bahn ohne Probleme erfolgen. Wartezeiten gab es kaum, hier hatte man sich vorab viele Gedanken gemacht, das Ergebnis könnte anderen, ähnlich gelagerten Veranstaltungen, als Maßstab dienen.  

    Was gibt es zu sehen auf der ILA? Zunächste einmal Flugzeuge, Hubschrauber und viele Menschen. Es sollen wohl knapp 230.000 Besucher in der ILA Woche anwesend gewesen sein, entsprechend gefüllt war das Gelände am Samstag und Sonntag.

    Ein Publikumsmagnet, hier fast ohne Besucher, An-124-100 Wolga-Dnepr.

    Magneten waren dabei die "Großen", Airbus A380 und Antonow An-124. Letztere verließ die ILA am Sonntag mit einem spektakulären Überflug, der A380 konnte von innen besichtigt werden. Leider war der Andrang so groß, dass Wartezeiten von 2-3 Stunden entstanden!
    Die wartenden Besucher verpassten in dieser Zeit die kurzweilige Flugshow, denn die einstige Messe wandelt sich auch zur echten Airshow. Sicher, die Regularien in Deutschland sind vielleicht strenger als anderswo, aber trotzdem war in der Zeit zwischen 10:00 und 17:30 Uhr immer etwas los am Himmel.
    Das Flugprogramm wurde so gestaltet, dass sich einige Highlights abwechselten, so war auch der dritte Tag immer noch mit Überraschungen gespickt. 
    Es muss dabei nicht immer der besonders laute, große oder schnelle Jet sein, auch im kleinen Propellerflugzeug steckt viel Engagement und ist es wert, aufmerksam verfolgt zu werden.

    North American B-25J Mitchell der Flying Bulls, 2 Propeller, aber nicht leise!

    Die Abwechslung macht es aus, diese Abwechslung schaffte die ILA 2014 mit viel Bavour. Ein großes Dankeschön dafür und auch extra einmal an die 3 Kommentatoren. In den vergangen Jahren doch etwas Schelte abbekommen, meisterten Sie diese ILA sehr kompetent und souverän. Begeleitet wurden sie durch Gastkommentatoren der Patrouille des Suisse und der Türkischen Luftwaffe. Einzig die türkischen Erklärungen konnte ich kaum verstehen, diese anatolische Marschmusik im Hintergrund war doch recht laut...

     

    Bo-105 in der Schwebe, sichtbar  - die heißen Triebwerksabgase, diese werden durch den Hauptrotor nach unten gedrückt.

    Machen wir uns auf, erkunden die ILA Exponate in der Luft und am Boden.  Die Bundeswehr war der größte Einzelaussteller und zog auch die meisten Besucher in den militärischen Teil der Ausstellung. 
    Der ILA-Bericht wird aufgrund der vielen Luftfahrzeuge aber in zwei Teile gesplittet. Hier, im ersten Teil, wird es um Flugvorführungen vom Freitag gehen sowie um Statische Exponate, die nicht der Bundeswehr zuzuordnen sind. In Teil 2 wird später das Thema Bundeswehr sehr ausführlich behandelt.     

    Strahlflugzeug mit Geschichte, Hispanic Aviacion HA-200 der Stiftung Messerschmitt. Mittlerweile ein Oldtimer, Erstflug 1955   

     

    Eurocopter Tiger aus Frankreich und Deutschland zusammen im Display. Der französische Tiger, links,  ist mit einer interessanten Tarnung versehen.

    Noch ein Oldtimer, Agusta Bell 47. Dieser Typ soll, laut Kommentatoren, eine Hauptrolle in der Serie M*A*S*H gespielt haben. Hat man etwas verpasst, weil man diese Serie nicht kennt?

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    Auch eine Hauptrolle, C-160 Transall der Luftwaffe in der Fähigkeitsdarstellung "Willfire". Beeindruckend, der Start der Transall zusammen mir zwei Kampfhubschraubern Tiger und der darauf folgende Überflug von einem A-310, zwei Tornados und zwei Eurofightern. 

    Sie machte am Boden eine bessere Figur als in der Luft, die tschechische Gripen. Warum? Landungen ohne Schirm sind langweilig....

    Bitte blättern Sie um.


    Am Freitag Nachmittag am Boden: Mi-17 (Mi-171 Hippo) der Czech Army. Macht hoch die Tür...
    Ihr Einsatz kam aber wieder am Sonntag vormittag.

    Boeing C-17 Globemaster III der US-Air Force

    Ein Tiger aus Tschechien. Der Mil Mi-24W wird wohl nicht mehr lange in diesen Farben zu sehen sein.

    CASA C-295M Czech Air Force

    Eurocopter EC-145 aus München. Diesen Hubschrauber kann man mieten...

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    Mieten? Dieses Flugzeug eher nicht. Formschön die MiG-29, aber im Betrieb mit hässlicher Rauchfahne. Nichts für Städte mit Umweltzone.

    Eine MiG-29 benötigt Support, dazu diese polnische PZL M-28B/PT. Eigentlich eine Lizenz Antonow An-28. Fliegt aber auch in 10 Exemplaren der US-Air Force.

     

    Alenia C-37J Spartan aus Rumänien. Wenn dieses Muster im Display fliegt, gibt es einiges zu sehen. Leider nicht auf der ILA 2014

    Diesen Kollegen hätte ich auch gern im Display gesehen, NH-90NFH der italienischen Marine.
    Aber bei bedecktem Himmel? Alles grau in grau..

    Militärischer EC-145T2. Gedacht z.B. als Absetz und Transporthubschrauber für Spezialkräfte.

    Bitte blättern Sie um


    Diese Noratlas hatte ich nicht so wirklich wahrgenommen. Ein Bild "aus der Hüfte" mit einer Static-Kamera. Aber lohnend, wie sich herausstellte, denn nach geplatztem Reifen bei dieser Landung gab es am Samstag/Sonntag kein Noratlas Display mehr...

    Auch kein fliegendes Display am Wochenende von A400M. Schade, kein "großer Vogel" in der Luft, da ist für 2016 noch Luft nach oben. 
    Vielleicht fliegt 2016 ein Serien A400M der Luftwaffe?

    In der Galeriewerden demnächst die ILA 2014 Bilder eingestellt, in höherer Auflösung und mit klassischen Motiven. Die DC-6 der Flying Bulls wird dort nicht fehlen, hier aber ein nicht alltägliches Bild der Kabinentür. Schöne Schrankwand! (innen!).

    Airbus Airbus A320 ATRA als Versuchsflugzeug der DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.)

    Auch beim DLR beheimatet, Bo-105C Forschungsträger

    Nun auch endlich im Bild: A380-800 für Emirates.

    Wieder schnell bedeckt, die L-159ALCA aus Tschechien. Ein elegantes Flugzeug, aber das frühe, schnelle Abdecken der Cockpits - ein Faible der Tschechen. Das kennen wir schon aus 2013...(Nordholz).

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    Ein Riss im Tank!
    Nein, Entwarnung. Netter Gag, auf einem der Zusatztanks,  der die tschechischen Mi-17 wieder nach Hause bringt. 

    Mit Ihr haben wir begonnen, mit Ihr schließen wir diesen Bericht.
    Sie ist immer noch die Schönste, zeigt aber Ihre Reize recht schüchtern.

    Vielleicht mehr davon im ILA Bericht Teil 2?


    Bericht und Bilder (C) Jan Koennig

  • ILA 2014, Teil 2

    Im Teil 1 des Berichtes zur ILA 2014 haben wir das wichtigste zur Airshow, nein Messe mit Showcharakter (!), gesagt, Bilder von militärischen und privaten Luftfahrzeugen gezeigt. 
    Teil 2 folgt nun, ein reiner Bildbericht. Es soll sich in der Hauptsache um Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr und der NATO drehen.

    Eine Auswahl an kommentierten Bildern finden Sie hier, in der Galerie ist die Anzahl wesentlich höher, die Auflösungen auch!

     

    Beginnen wir mit den diesjährigen Partnerland der ILA, der Türkei. 
    In Deutschland vor einem Jahr ausser Dienst gestellt, soll die F-4F Phantom II in der Türkei noch einige Jahre fliegen. 2020 ist auf dem Seitenleitwerk notiert, warten wir es ab, ob die Phantom es nicht noch länger aushält.

    Definitiv länger wird die F-16 in Dienst bleiben, hier die Maschine der Displays "Solotürk". 
    Die Vorführung am Sonntag war leider nicht berauschend, der Start nicht sichtbar weit vor der Displayachse, Landung ebenfalls nicht zu sehen. Der Flug selbst  wieder hoch und weit weg, die Sonne oben drüber.

     

    Ein teures Cabrio haben sich diese beiden Herren ausgesucht, die Me-262 der Messerschmitt Stiftung. 

    In Rostock-Laage werden scheinbar kaum Gäste abgefertigt, jedenfalls kann man dort einiges an Ground-Equipment hergeben.  

    Der A-310MRTT "Hans Grade" der Luftwaffe stand auf der ILA in 24h Bereitschaft. Am Sonntag startete die Maschine dann auch in Richtung Somalia. 

     

    Trotzdem war die Bundeswehr mit reichlich Ausstellungsmaterial vertreten. 
    Eurocopter EC-135T1, 82+64

    Eurocopter NH-90 TTH, 78+04

    Marine-Arbeitspferd, Westland Sea King Mk.41, 89+68

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    Auch ein deutsches Arbeitspferd, aber eher nicht über Wasser, Tornado IDS, 44+65.  Diese Maschine hatte vor 6 Jahren eine schöne Sonderbemalung, HIER zu sehen.

    Als letztes Bundeswehr Luftfahrzeug der Eurofighter 30+39, JG-74, auch HIER nachzulesen.


    Weiter geht es mit NATO Flugzeugen, die U.S. Air Force stellte diese C-130 48-43142 aus. 
    Zäune sind leider auch hier nicht zu übersehen, aber das Publikum ist noch nicht im Bild.

    Noch steht auch dieser Tornado GR.4 der Royal Air Force, ZA461/026, einsam im Morgenlicht

    AH-64D Apache 45-446, U.S. Army. Das Cockpit ist schon geöffnet, der Apache konnte nach Absprache besichtigt werden.  

    UH-72A Lakota, ein EC-145 der U.S. Army

    F-16C, 91-402/SP, U.S. Air Force

    Leider auch sehr eng eingeparkt, Fairchild Republic A-10A Thunderbolt II, 78-0707/AF der U.S.  Air Force. Es wird wohl das letzte Mal gewesen sein, dass eine in Dienst stehende A-10 in Europa öffentlich zu sehen ist. 
    Diese Maschine wurde 1978 gebaut und war im Golf Krieg und in Afghanistan im Einsatz. 

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     Boeing C-17A Globemaster III U.S. Air Force 60006 

    Als letztes auf dieser Seite die französische Dassault Rafale C, 113-HH


    Am Sonntag wieder in der Flugvorführung, zwei tschechische Mil Mi-171. Gezeigt wurde das Aufnehmen einer Person (z.B. eines Piloten am Boden) durch eine Maschine, während die zweite Maschine die Situation deckt und ggf. Feuerschutz gibt. 
    In Berlin wurde ganz "ordentlich" geflogen, das gleiche Display während der CIAF 2013 war deutlich ambitionierter, bis zum MG-Schießen aus der offenen Bordtür. 
    Zur ILA konnten wohl nur Bilder "geschossen" werden...  

    Am Sonntag Vormittag war ein Display der MiG-29 angesagt, dieses verzögerte ich aber. Zur betreffenden Zeit schickte sich die An-124-100 an, die Ausstellung zu verlassen und nach einem publikumswirksamen Start war auch noch ein Vorbeiflug drin. Eine imposante Maschine, die MiG-29 habe ich dafür aber verpasst.

    Noch jemand, der Bilder macht. Wenn ich drauf bin, hätte ich gern eine Kopie, Kontakdaten stehen am Ende des Berichtes! Aérospatiale AS 332 L1 der Bundespolizei nach Absetzen von Fallschirmspringern. 

    Das Finale der ILA bestritten 2014 die Patrouille Suisse mit Ihren Northrop F-5E Tiger II.

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    EICHHORN AIRADVENTURES mit zwei Extra-330LT in der Luft. Leider muss ja Werbung sein, sonst könnten wir dieses Team vielleicht nicht sehen, aber die Lackierung ist trotzdem Geschmackssache. Meinen Geschmack trifft sie nicht.  

    In historisch naher Lackierung die North AmericanT-28CTrojan. In diesem Falle gibt es für die Lackierung schon ein "Ja, Gefällt mir".

    Extra-300, D-EZOZ, Uwe Wendt. Um den Namen auf der Extra zu lesen, muss man Kopfstand machen. 
    Oder die Extra fliegt im Rückenflug vorbei, aber dann ist sie meist nicht so nah, dass der Name lesbar ist.

    Die Extra-300 war längenmäßig eines der kleinsten Flugzeuge, die auf der ILA im Flight Display auftraten. Es fehlten mir aber an den Publikumstagen Freitag/Samstag/Sonntag die großen Flugzeuge.
    Leider waren weder A400M noch ähnlich große Maschinen in der Luft zu sehen. Zusätzlich hätte ich gern einige sogenannte "Warbirds" gesehen, Mustang, Spitfire oder eine Jak-3, von einer B-17 ganz zu schweigen. Die Ju-52 der Lufthansa will ich nicht unter den Tisch fallen lassen, aber sie flog (selten) Rundflüge.
    Für mich ein Manko, wenn auch sonst das Ganze sehr ausgewogen schien.

     

    Schließen möchte ich diesen Bildbericht mit der Bundeswehr Vorführung "Willfire-2014". Ein durchaus realistisches Einsatzszenario mit allen Teilstreitkräften (Luftwaffe, Heer, Marine) gleichzeitig in der Luft.
    Flight Displays sind der Bundeswehr bekanntlich verboten, aber die Berufe in der Bundeswehr sind vielfältig - so stellte sich die Truppe auch auf der ILA dar.
    Ich habe nur positive Feedbacks zum Auftreten der Bundeswehr auf der ILA-2014 wahrgenommen.

    So kam der Jet-Sound-Süchtige (das ist eine positive Sucht!) durch die Tornados während "Willfire" doch auf seine Kosten. Sie waren deutlich hörbar, aber sehr hoch....
    Das ist denn auch auch das einzige große Manko der ILA: die Displayflugzeuge sind "weit weg" und immer im Gegenlicht, die Start- und Landebahn erhöht / zu hoch. 
    Gegen "weit weg" können wir wohl wenig ausrichten, aber vielleicht gibt es zukünftig eine Gelegenheit, einen Presse-/Fotografenpunkt auf der anderen Seite der SLB zu installieren.

    Dann sind wir 2016 wieder dabei!  

     

     Text und alle Bilder (C) JetJournal, Jan Könnig 2014.

  • ILA Quickblick 1.6.2016

    Seit Mittwoch dem 1.6.2016 läuft auf dem Ausstellungsgelände des Flughafens Berlin/Brandenburg die verkürzte ILA 2016. Noch bis zum Samstag, d. 4.6.2016 können sich Zuschauer Neuheiten und Altbewährtes aus dem Themen Luft- und Raumfahrt ansehen. 

    Trotz teilweise erheblichen Regenmengen fand am Mittwoch schon Flugbetrieb statt. Natürlich war dem Wetter geschuldet, dass nicht alle Programmpunkte absolviert werden konnten. 

    Eine kleine Auswahl möchten wir Ihnen schon zeigen!

    Die Bundeswehr, hier das Heer, fliegt. Wenn auch nicht immer. Hier aber u.a. mit NH-90 in einer Evakuierungsdemonstration.

    Noch im Regen, An-178, die neueste ukrainische Exporthoffnung. Fraglich, ob sich Käufer finden werden.

    Erstmals mit Start/Landung in Schönefeld, ein Eurofighter Typhoon der Luftwaffe. 

    Dieser wurde sehr zackig vorgeflogen, leider auch weit weg. Wahrscheinlich hat man an die Anwohner gedacht, die sollten auch ein wenig Spaß haben und etwas sehen. wink Von mir aus gern!

    Highlight: B747 Ed Force One, geleast von Iron Maiden für die Welttournee. Die Mucke war passend! Ein Song von Iron Maiden auf der ILA, nicht schlecht. Fast wie Waldbühne!

    MiG-29 Start mit Nachbrennern. Höffentlich hält die Bahn.....

    Ein beeindruckendes Display der polnischen Maschine!

    Ein letztes Bild aus dem Static, Su-22UM3K aus Polen, kaum wiederzuerkennen mit der Bemalung. 

     

     

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