Am Freitag, den 29. September 2006 verunglückte GOL Flug 1907 auf einem Inlandsflug, 30 Kilometer östlich der Stadt Peixoto de Azevedo. Bei dem Absturz kamen alle 149 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder ums Leben. Die fabrikneue Maschine vom Typ Boeing 737-800 begann ihren Flug um 15:35 Uhr brasilianischer Ortszeit in Manaus um gegen 18:10 Uhr in der Hauptstadt Brasilia zu landen. Sie verschwand jedoch um 17:00 Uhr von den Radarschirmen der überörtlichen Flugsicherung.
Ersten Pressemitteilungen zur Folge, kollidierte GOL Flug 1907 mit einem Privatflugzeug und stürzte dabei in den Regenwald, wobei der Privatjet vom Typ Embraer Legacy sicher auf einem nahegelegenen Luftwaffenflugplatz landen konnte.
Die sofort eingeleitete Rettungsaktion musste am Abend abgebrochen werden, da ein Vorankommen im Dunkeln nur schwer möglich war. Die ersten Hilfsmannschaften erreichten daher erst am nächsten Morgen die Unglücksstelle, fanden aber keine Überlebenden.
Bei der Cockpitbesatzung handelte es sich um den 44 Jahre alten Kapitän Décio Chaves, einem Ausbildungskapitän mit mehr als 14.000 Flugstunden und Thiago Jordao Cruso, 29 Jahre alt und Erster Offizier mit über 3.850 Flugstunden.
Bei diesem Absturz handelte es sich um das erste Flugzeugunglück in der Geschichte der jungen Lowcost Fluglinie GOL - Linhas Aéreas Inteligentes, welche seit ihrer Gründung am 15. Januar 2001 schon mehr als 650.000 Flugstunden absolvierte.
Quelle: GOL Linhas Aéreas Inteligentes