Heer
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Green Griffin 2019
Seit Jahren gab es keine so groß angelegte Übung ind er Lüneburger Heide - abgesehen von den Truppenübungsplätzen - wie aktuell Green Griffin 2019.
Mit den grünen Greif übten niederländische und deutsche luftbewegliche Truppen die Einnahme von strategisch wichtigen Brücken.
Nicht von ungefähr in der Lüneburger Heide, denn in der Immelmann Kaserne in Celle werden seit 2016 diese Einheiten ausgebildet.Im Focus stand dabei das Absetzen von Fallschirmjägern und das Anlanden von Truppen und Material mit Hubschraubern. Dabei kamen niederländische CH-46, Apache und deutsche Tiger sowie NH-90 zum Einsatz.
Fallschirmjäger konten allerdings aufgrund des Wetters nicht zu jeder Zeit zum Einsatz kommen. Nachfolgend dokumentieren wir mit einigen Bildern die Einnahme von 2 Brücken am Elbe-Seiten Kanal bei Wieren/ Landkreis Uelzen.NH-90 (78+33 Deutsches Heer) beim Start nach dem Absetzen von Kampftruppen
Aus der Luft gedeckt von 2 niederländischen AH-64 (Q-22)
Und Q-16
CH-47 (hier D-667 und D-101) setzen Technik (Wiesel 2) und Truppen ab.
Ein halbes Dutzend NH-90 (78+40) des Heeres folgten.
Alles immer unter den Augen der beiden AH-64, die danach auch ständig um das Kampfobjekt flogen bzw. etwas ausserhalb der Reichweite von Handfeuerwaffen in Bereitschaft blieben.
NAch dem Schnellen Absetzen vierließen die NH-90 und CH-47 das Kampfgebiet und Bodentruppen übernahmen die Initiative
Das "einzunehmende" Objekt, eine Kanalbrücke. Umliegend viel Wald, auch dort hatten sich Truppen verschanzt.
Auch zu sehen - Warnwestenträger - ich denke mal die Beobachter und Schiedsrichter der Aktionen.Sicherung ist oberstes Gebot. Patrouille am Kanal.
Einige Stunden später, eine andere Brücke. Ein deutscher Tiger (74+25) klärt auf.
Wiesel 1 im Gelände.
Ein Tiger immer in der Nähe (74+34)
Nachfolgend einige Szenen von Vortagen, hier fanden aufgrund des Wetters wenige Flüge statt, die Bodentruppen un Wartestellung
Apache AH-64 im Regen (Q-06) Schwarzer Hubschrauber vor dunkelgrauem Himmel...
Tiger 74+34 - auch im Regen
G-260D Wolf auf Erkundungsfahrt
KMW Mungo
Niederländische Spezialkräfte warten auf den Weitertransport.
Ständig dabei, duetsche Aufklärer mit Wiesel 2
Nach nun 10 Tagen hat sich die Aufregung, auch in den umliegenden Gemeinden gelegt, die Übenden sind abgezogen.
Spuren sind kaum zu sehen, für uns bleiben allein die Bilder - bis zum nächsten Mal! -
Tag der Bundeswehr 2015, Heeresflugplatz Fritzlar, Static
Der zweite Teil des Berichts zum Tag der Bundeswehr in Fritzlar soll die Maschinen im Static zeigen. Kurz einmal zurück zur Vorbereitung der Veranstaltung. Diese lief schon einige Zeit vorher, eine Autobahn sollte gesperrt werden - dafür als Parkplatz herhalten. In Fritzlar selbst gab es kaum Parkplätze. Eine Sache hatten die Veranstalter leider vergessen: Nicht jeder Besucher kam an diesem Tag von weither gefahren. Die Auffahrten zur Autobahn in der Nähe der Stadt waren leider gesperrt, genauso wie die Zufahrten in die Stadt.
Aber wo denn dann hin? Es fehlte ein Parkleitsystem, das Briefing der Soldaten vor Ort schlecht ausgeführt. Leider konnte der Besucher dadurch viel Zeit verlieren, denn der Flugplatz füllte sich schnell. Erstaunlicherweise waren genug Möglichkeiten zur Nahrungsversorgung vorhanden, so stellte sich schnell ein Volksfestfeeling ein.Zum Glück, denn wenn jeder Besucher auch noch hätte Fotos machen wollen, die Hubschrauber wären noch dichter belagert.
Schwierig also, Fotos ohne Besucher zu schießen. UH-60A, US Army, 89-26163
Manchmal mehr, manchmal weniger möglich. UH-1D, 71+84
Tiger zum Ersten, 74+25
und die 74+25 von hinten.
unverwüstlich und bald einer der ältesten Hubschraubertyp im Bestand: CH-53G, 84+50
Fast brandneu dagegen die EC-135T1, hier 82+65
Einige ältere Bo-105P1 standen in Folge, die bunte 86+49 aus Celle,
Ebenfalls Bo-105P1, 86+70
und die Traditions-Bo-105P1, 87+51, Abschiedsbemalung KHG-36 Fritzlar aus 2014.
Dazu gesellten sich ganz alte Veteranen des Herres, Gazelle SE.3130 76+74
Und der UH-1D 72+78, frisch lackiert
Äußerlich wie neu!
Wieder zurück zu den aktuellen Modellen, EC-135T1, 82+60
Und sein Typnachfolger EC-145 der hessischen Polizei (D-HHEB)
Die Polizei hat auch Ihren einzigen Flächenflieger dabei, Vulcanair P68 TC Observer, D-GHEA
Das zweite Flugzeug auf diesem Event, na klar, C-160D Transall 50+75, darf nicht fehlen, aber auch hier sind die Tage gezählt.
Der zweite ausgestellte UHT Tiger, die 74+46 in einer anderen Bewaffnungsvariante
Zum Schluss ein Abschiedsbild aus Fritzlar, Bo-105P1 mit Dom und abgelaufener Uhr!
Vielen Dank für dieses Event, vielen Dank auch allen Helfern und Diensthabenden rund um den Tag der Bundeswehr. Wir kommen gern wieder!
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Tag der Bundeswehr 2019
Jagel oder Fassberg? Im Norden Deutschlands hat man zum Tag der Bundeswehr 2019 die Qual der Wahl. Wohin gehen? Jagel, sicher mit einigen Tornados, Fassberg mit einigen Hubschraubern und bekannt guten Lichtverhältnissen. Dafür keine Sicht auf die Start- und Landebahn.
Aber da waren ja noch die Ankündigungen des Vereins "70 Jahre Luftbrücke". Es sollten am Donnerstag alle ca. 20 DC-3/C-47 am Platz in Fassberg sein und von da aus zu anderen Locations starten. Daher fiel die Wahl, trotz kurzfristiger Negativmeldungen zum Luftbrückenverein, auf Fassberg.Aufbau in Fassberg - das Heer stellt aus. Am Kran hängt aber nur ein Container, davor Pionierpanzer und Leopard.
Die Entscheidung sollte aber die falsche werden, das wurde klar, als am Fotografentag in Fassberg die Tore geöffnet wurden. Nur eine DC-3 am Platz, alle anderen waren aufgrund des Wetters noch in Wiesbaden geblieben und wurden erst für den späten Abend erwartet. Ein Teil der alten Transportmaschinen flog nach Nordholz und Schönhagen, der Rest nach Jagel und präsentierte sich dort den Besuchern. Die Auflösung für Fassberg folgt am Ende.
Aber der Tag der Bundeswehr ist ja in erster Linie dazu gedacht, die Truppe selbst und damit auch die Technik zu präsentieren, am Donnerstag wurde das Programm geübt und einige Gäste trafen ein. Hier muss man ganz klar bemerken, die Organisation war (wieder) erstklassig, ein reibungsloser Ablauf von Anfang bis Ende! Für die leider schwindende Zahl der internationalen Teilnehmer kann man vor Ort sicher nichts, auch hier spielt sicher die parallele Veranstaltung in Jagel eine Rolle.
Einzige DC-3 (O-30665) vor Ort, die sich vormittag auf den Weg machte.
Nun aber Bundeswehr in der Luft, C-160 Transall und A-400M im Paarflug
A-400M (54+23) kann auch allein performen, wurde ausgiebig vorgeflogen.
C-160 Transall (50+77), noch dabei, aber die Zeit geht leider zu Ende
Der Standort Fassberg beherbergt NH-90 des Transporthubschrauberregimentes 10, Star der Veranstaltung, mehrfach in der Luft
Die Marine kommt! naja, nicht ganz, die P-3C Orion (60+07)
führte einige Anflüge durch, landete aber nicht. Auch Hubschrauber der Marine - am Donnerstag nicht zu sehen. Vielleicht wird´s mit den Sea Lions besser....Dafür Zuverlässig in der Luft - Eurofighter der Luftwaffe.
Für die statische Ausstellung: Eurofighter EF-2000 Typhoon 31+18 des TLG 73 aus Laage.
Und Tornado PA-200 IDS 45+69 des TLG 33 Büchel.
Die Lage des Geländes, die kaum sichtbaren Abzäunungen und die Vorbereitungen insgesamt - ideal. Es hätten nur deutlich mehr Flugzeuge und Hubschrauber ankommen dürfen! Gern auch mit Überflug vor der Landung.
Einziger internationaler Gast 2019: C-130J der Royal Air Force, ZH-889
Zum Schluss noch die Auflösung zu den DC-3: Angekündigt: eine Landung aller Maschinen gegen 16:00 Uhr, rollen sie alle an uns vorbei? Nein, leider nicht, angekündigt wurde: 5-10 DC-3/C-47 werden von den Fotografen sehr nah zu erwischen sein.
Es wurde schließlich knapp 17:00 Uhr, das Licht war weg, die Landebahn sowieso unerreichbar weit weg. Keine DC-3 kam vorbei, alle sammelten sich auf Abstellflächen - nicht einsehbar im westlichen Bereich. Schade, aber die Geschichte 70 Jahre Luftbrücke wird an anderer Stelle weitererzählt.Bilder des Tages der Bundeswehr 2019 ab sofort auch in der Galerie!
Text und alle Bilder (C) Jan Koennig, 2019