Heute ging in Friedrichshafen die AERO 2007 zu Ende. Es war die bisher größte in ihrer Geschichte. 553 Aussteller aus 30 Ländern machten die AERO zu einer der führenden Veranstaltungen im Bereich Allgemeine Luftfahrt und 45.000 Besucher an vier Tagen überzeugten sich davon. Vom Segelflieger über Propellermaschinen, Businessjets bis hin zu Oldtimern und Kunstfliegern wurde alles geboten. Die Veranstalter sind zufrieden mit der bei bestem Wetter durchgeführten Messe. Am Wochenende gab es jeweils Samstag und Sonntag einen zweistündigen Airshow-Block.
|
Die Messe:
|
|
Aquila A210 Zwei Maschinen dieses Typs wurden gezeigt, eine davon mit Lederausstattung. Die Firma steht nach wie vor unter Insolvenzverwaltung, obwohl sich die A210 gut verkauft. |
![]() |
| D-CSPN
Grob Aerospace SPn Der zweite Prototyp des SPn war November 2006
abgestürzt. Doch Grob machte weiter. Der erste Prototyp wurde gründlich
überprüft und die Flugerprobung im Februar 2007 wieder aufgenommen. SPn
Nummer drei soll noch im zweiten Quartal 2007 abheben und zwei weitere
Exemplare befinden sich im Bau. Die notwendigen Zulassungen für Europa
und die USA sollen in der ersten Hälfte 2008 erreicht werden. |
|
|
D-EASX Piper Pa-28 Archer III mit Avidyne-Glascockpit |
|
|
D-ENPT Cirrus SR20GTS 2006 war ein erfolgreiches Jahr für Cirrus. 721 Maschinen wurden an Kunden übergeben und 760 Bestellungen verzeichnet. Der hier gezeigten SR20 wird der Rang inzwischen von der PS-stärkeren SR22 abgelaufen. |
|
| N213SE Cirrus SR22 Turbo |
|
|
D-EYKS XtremeAir 3000 Das in Cochstedt beheimatete Unternehmen präsentierte seine XtremeAir 3000 mit Philipp Steinbach im Cockpit. Mit dem aus Kohlefaser bestehenden Einsitzer der gerade mal 650kg wiegt und dessen Spannweite 6,30m beträgt wird von sage und schreibe 330 PS angetrieben, womit Kunstflug vom Feinsten geboten werden kann. Es ist sicher kein Zufall das einer der besten deutschen Kunstflugpiloten, Klaus Schrodt, sich genau diese Maschine ausgesucht hat, um dieser Jahr damit seine Rennen beim Red Bull Air Race zu bestreiten. |
|
|
|
Diamond Aircraft D-JET Den fünfsitzigen D-JET gab es nur als Mock-up zu sehen. Der Prototyp absolviert derzeit in Kanada sein Erprobungsprogramm und soll eine Reichweite von 2500km ermöglichen. |
|
|
F-HBGD Socata TBM850 Der schnellste einmotorige Turboprop (ma. Reisegeschwindigkeit 320 Knoten) ist der Nachfolger der TBM700. |
|
| G-CDOD Aviat A-1B Husky |
|
|
|
G-VANC Gippsland Aeronautics GA-8 Airvan Kein wirklicher Neuling ist die Airvan aus Australien die schon seit Dezember 2000 über eine Zulassung verfügt. Die ersten Exemplare haben inzwischen den Weg nach Europa gefunden, so ist bei der OLT eine Maschine dieses Typ für die Flüge von Emden auf die Ostfriesischen Inseln im Einsatz. Die Airvan schliesst die Lücke zwischen der Cessna 206/207 und der DHC Beaver. Angetrieben von 300 PS (Lyoming IO-540) sind Startstrecken unter 600m kein Thema und Steigraten von 800ft/min kein Problem. Neben dem Personentransport ist die Maschine ideal zum Transportieren von Fracht und dem Absetzen von Fallschirmspringern. |
|
|
N30UD Cessna 525B Citation 3 2006 wurden 307 Maschinen der Citation-Reihe an die Kunden ausgeliefert und 2007 sollen es 375 sein. Der Renner ist die CitationJet 3, von denen eine hier im Foto zu sehen. |
|
|
N403CM Cessna 510 Mustang (Europapremiere) Ihren Einstand in Europa gab die Mustang, ein Flugzeug der sogenannten Very Light Jet (VLJ) Klasse. 40 Stück sollen 2007 ausgeliefert werden, über 250 Bestellungen liegen vor. Die Mustang das Einstiegsmodell in de Jetfamilie bei Cessna. |
|
|
N505EA Eclipse 500 (Europapremiere) Der Jet von Eclipse Aviation mit Sitz in Albuquerque/New Mexico zählt ebenfalls zu den VLJ. Der Sechssitzer erhielt Ende Juli 2006 sein Zulassung und Januar 2007 wurden die ersten Maschinen ausgeliefert. Für Start und Landung reichen 700m Bahn. Steigraten von mehr als 3300ft/min sind problemlos machbar und mit vier Personen an Bord werden Recichweiten von 2400km erzielt. |
|
|
|
N831EB Beechcraft C90GT King Air Hierbei handelt es sich um eine mit stärkeren Triebwerken (PT6A-135A) ausgestatteten Variante des Turboprops. Damit sind in Flight Level 200 wahre Fluggeschwindigkeiten von bis zu 500km/h (270 KTAS) möglich, bei einem Treibstoffverbrauch von 354 Litern pro Stunde. Bei 385 kmh/h (208 KTAS) sind es nur 188 Liter die Stunde was eine grössere Reichweite ermöglicht. |
|
|
OK-KKG Embraer Legacy 600 Bei der Legacy handelt es sich um die Businessjet-Variante der Embraer ERJ135. |
|
|
OK-RAF Evektor-Aerotechnik VUT100 Super Cobra Dieser Tiefdecker kommt aus der Tschechischen Republik und ist in zwei Varianten erhältlich. 200 (Lyoming IO-360) oder 315 PS (Lyoming IO-580) stehen zur Wahl, aber beiden gemein ist das Glascockpit von Sagem Avionics. |
|
OM-SHA Fly-Fan Shark |
|
| RP-C2403 Dornier Do-24ATT Iren Dornier Project |
|
|
Die Airshow: D-EDUR (ST-26) Siai-Marchetti SF-260B |
|
|
D-EWKL Extra 300L nebst Modell Klaus Lenhart in der Extra flog ein Display mit dem von Albert Winter gesteuerten Modell. Manchmal muss man genau hinschauen, um Original und Modell auseinander zu halten. |
|
| D-FAML AT-6D Texan |
|
| D-HSDM Bo-105CB The Flying Bulls |
|
| HB-HAO Pilatus PC-7 Pilot Mani Vetterli |
|
| LY-AGL Jak-55 mit Uli Dembinski am Steuer |
|
| N11MQ Jak-11 Czech Ride |
|
|
N6123C North American B-25J Mitchell The Flying Bulls Baujahr 1945, zuletzt Feuerlöschflugzeug bevor sie 2001 zu den Flying Bulls kam. |
|
| NC292CE Curtiss Robin J1 N292E Pilot Günther Kälberer |
|
|
OE-AWW Boeing PT-17 Kaydet Wing Walkers Peggy Krainz (36) ist eine der wenigen Frauen in Europa die als Wingwalker auftreten und die einzige in Deutschland. Lediglich ein 3mm dünnes Stahlseil sichert sie. Sie selbst ist Fluglehrerin und fliegt ein- und zweimotorige Propellerflugzeuge und arbeitet gelegentlich auch als Stuntfrau. Seit 1998 turnt sie auf und an Flugzeugen und kann bereits mehr als 350 Vorführungen vorweisen. |
|
