Luftfahrmuseen

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Luftfahrt- und Technik - Museumspark Merseburg





Beginnen wir mit etwas "trockener" Geschichte.
Auf dem Flugplatz in Merseburg war zuletzt ein sowjetisches Jagdgeschwader stationiert.  In einer ehemaligen Wartungshalle, die schon seit einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, richtete sich ab 1996 das Luftfahrtmuseum Köln/Butzweilerhof ein.
In Köln wurde es  1985 durch Dieter Schönau gegründet, auf der Suche nach einem neuen geeigneten Platz wurde man in Merseburg fündig.
Nach einem aufwändigen Umzug wurde der "Luftfahrt- und Technik - Museumsverein" gegründet um eine personelle und finanzielle Sicherstellung der Unternehmung "Ausstellung" sicherzustellen.

Die Anlage ist gut ausgeschildert, auch ortsfremde Besucher sollten wenig Mühe haben, das Gelände zu finden.
Um die ehemalige Flugzeugmontage- und Wartungshalle wurden seitlich neue längliche Hallen angesetzt, in der Mitte befindet sich nun ein (leerer) Innenraum.

 
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In den länglichen Hallen befinden sich Ausstellungsobjekte unterschiedlicher technischer Art, Kräder, PKW, LKW, Feuerwehren, Computertechnik, Bürotechnik, Kinotechnik, Drucktechnik. Um diese Exponate soll es hier nicht gehen.
Wir möchten die Luftfahrtechnik vorstellen.
Im Innenbereich befinden sich Flugzeuge, Hubschrauber, Motoren und Flugzeugteile unterschiedlichster Epochen und Erhaltungszustände.
Replikas der ersten beiden Weltkriege gesellen sich zu Originalen der frühen deutschen Nachkriegsluftfahrt bis hin zu ziviler und militärischer Technik "Made in USSR" (o.k., dieser Ausdruck ist eher etwas für die jüngeren Leser, eigentlich heißt es:  "Сделано  в  СССР")
In einem abgegrenztem Bereich befindet sich die "Werkstatt", in der auch zwei MiG-21 Rümpfe stehen.
Man kann bequem über den Zaun fotografieren, leider war niemand für eine Frage nach einem detailliertem Foto zugegen.
Zu erwähnen sind im Innenbereich der Jägerleitstand auf der Empore und die große Anzahl von Triebwerken. Gerade hier ist die Auswahl einzigartig, die Präsentation gut gelöst.
  
 
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Letzterer Punkt ist im Aussenbereich etwas zwiespältig. Zum einen stehen die Jagd- und Kampfflugzeuge unter Bäumen und der Rumpf ist unter einem "Wellblechdächlein" eingeschnürt.
Der Konstistenz der Maschinen mag es helfen obwohl es eigentlich nur eine halbherzige Lösung ist. Für Fotofreunde leider aber ein Grauen!
Weit ab vom Rest der Ausstellung, auf der grünen Wiese stehen zwei größere Passagierflugzeuge, die Il-14 und die Tu-134. Ich kann leider keinen Grund sehen, warum man diese Objekte so weit entfernt hat.
Der Innenraum / Hof ist dagegen komplett leer!?
Ein Aufklärung lese ich leider nicht. Nun, man kann natürlich annehmen, dass Platz für spätere Ausstellungsobjekte gelassen wurde. Hoffen wir es.
Die restaurierte Il-14 hat nach kurzer Zeit leider schon wieder mit Schäden zu kämpfen.
Die Navigatorkuppel ist zerstört (worden, Vandalismus?), hier hoffe ich sehr, dass dieser Schaden behoben wurde, eintretende Nässe ist nicht förderlich für den Zustand der Dresdener Lady.

Ausserhalb des Museumgeländes steht die Il-62, ehemals als Café benutzt und während meines Besuches leider nicht zu begehen. Schade.

Im Anschluß möchte ich aber einige ausgewählte Flugzeuge und Hubschrauber zeigen.
Begeleitet mich also auf einer Rundtour dorch das Museum!
  
 
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Hoch unter der Decke, ein deutscher Gyrocopter SG-3, D-HYGR im Eigenbau

 

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