Il-14P, DM-SAF Hersteller VEB Flugzeugbau Dresden. Von 1957 bis 1967 war das Flugzeug bei der Deutschen Lufthansa und der Interflug, nach einer harten Landung wurde es abgeschrieben und bei Halle aufgestellt.
Nach Nutzung als Reisebüro und durch Vandalismus schwer beschädigt, wollten von 1990 bis 1999 einige Besitzer das Flugzeug wieder aufbauen. Glücklicherweise wurde es vom Technikmuseum übernommen, restauriert und steht am Eingangsbereich des Museum.
Im Innenbereich des Museums sticht die Ju-52 ins Auge. Im Gegensatz zu anderen Museen erwartet des Besucher hier kein Blechgedrängel in dunkler Halle sondern ein helles Gebäude mit wenigen, sauberen Ausstellungsstücken.
Das Lebenswerk Hugo Junkers offenbart sich dem Besucher, vom Kohleofen über ein Metallhaus bis zum Verkehrsflugzeug.
In der Halle ist aber noch viel Platz. Sonderausstellungen in extra Räumen finden daher wenig Beachtung, der Innenraum des Hangars kann aber auch gemietet werden.
In Zukunft soll diese nachgebaute Junkers F-13 hier sicher auch stehen. Bleibt noch viel Arbeit!
Im hinteren Bereich stehen noch zwei Flugzeuge, eine MiG-15 UTI und eine Jak-27. Beide Maschinen stammen aus der ehemaligen sowjetischen Garnision Wünsdorf, sind neu lackiert.
Eher wenig beachtet aber trotzdem ein recht seltenes Stück ist dieser Simulator der Il-18, der wieder funktionsfähig gemacht werden soll. Weiterhin werden einige Motoren für Industrie und Flugzeugantrieb ausgestellt.
Ein Fazit zu ziehen ist schwierig. Das Technikmuseum scheint im Gegensatz zu anderen Museen auf solider finanzieller Basis zu stehen, wenn man die Örtlichkeiten und das Erscheinungsbild betrachtet. Leider fehlen noch interessante Objekte, die auch in Zukunft Besucher aus der Ferne anziehen. Nur der Name Junkers wird da nicht reichen.
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