Luftwaffe
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100 Jahre Flughafen Lübeck
Der Flughafen Lübeck wurde vor 100 Jahren gegründet und feierte Anfang September 2017 seinen dreistelligen Geburtstag. Warum feiert man den Geburtstag eines Flughafens? In diesem Fall muss man sicher auf die schwierige Entwicklung des Flughafen Lübecks in den letzten Jahren reflektieren. Nach Abzug der Bundeswehr Anfang der 1990iger Jahre gibt es bis heute kein wirtschaftlich tragbares Modell, dass den Flughafen als wirklichen "Hafen" für Flugzeuge existieren lässt. Nach mehreren Betreiberpleiten und Aktionen verschiedener Interessengruppen ist das Verhältnis der Lübecker zu "Ihrem" Flughafen durchaus gespalten.
Ein größeres Flughafenfest läßt die Chance zu, den Flughafen wieder in einem positiven, bürgerfreundlichen Licht darzustellen. Der aktuelle Betreiber, ein Unternehmer aus Lübeck, hat dazu den 100en Geburtstag gewählt.
Keine schlechte Entscheidung, denn die Gästeliste war groß.So kam auch eine stattliche Anzahl an Flugzeugen zusammen, die sich am 2. und 3.9.2017 dem Besucher aus Schleswig Holstein, Hamburg und Niedersachsen präsentierte. Meist private Besitzer, dazu die Bundeswehr mit attraktiven Flugzeugen. Am Samstag waren die Besucherzahlen noch überschaubar, so einige Bilder entstanden, die wir hier gern zeigen.
Keine Airshow, das ist klar gesagt, doch ein wenig Flugbetrieb mit Rundflugmaschinen und kleinere Displayeinlagen fanden statt. Aufgrund der Lage des Flughafens fanden alle Flugbewegungen weit weg vom Besucher und im Gegenlicht Ihren Lauf, so dass davon keine Bilder entstanden. Es ist zu verschmerzen, die teilnehmenden Flugzeuge sind meist bekannt.C-160 Transall, Deutsche Luftwaffe
Die Luftwaffe schickte das diesjährige Retro-Pferd aus Penzing. Die "silberne Gams" ist für den Norddeutschen nicht so geläufig und nach meiner Meinung nach - hässlich! Ich hätte da lieber die 2016er Transall aus Hohn in blau-weiss-rot gesehen!
Focke Wulf FW.44 Stieglitz
Ein herrliches Flugzeug, über 80 Jahre alt, Focke Wulf FW.44 Stieglitz. Unter www.deqax.de gibt es die Geschichte dazu!
C-47A Skytrain, OY-BPB
Eng mit der Lübecker Geschichte verbunden, die C-47 / DC-3. Auch von hier aus starteten Flugzeuge zur Berliner Luftbrücke.
MiG-21M, ex. NVA 602
Im echten, fliegerischen Leben ist diese MiG-21 natürlich nie nach Lübeck gekommen, aber weit weg war sie nicht! Da Anfangs in Peenemünde/Ostsee stationiert, dürfte Lübeck bei einigen Flügen aber in Sichtweite gewesen sein!
North American T-28 Trojan, N343NA
Die "neue" T-28 von Toni Eichhorn, N343NA, Baujahr 1954. Wenn man das so sieht, ist scheint es mit den "Chem-tools" doch war zu sein...
Dornier Do-27A4, D-EOAD, RK Flugdienst
Dornier Do-28D2 Skyservant, D-IRES
Gern und oft in der Luft, die Do-28 vom RK-Flugdienst (Reservistenkameradschaft). In Roudnice/CZ zum letzten Male gesehen, fanden sich dort scheinbar wenige Rundfluggäste. In Lübeck sah das am 3.9.2017 erfreulicherweise ganz anders aus!
Partenavia P.68 Victor, D-GBRD
Ebenfalls zweimotorig, in Lübeck stationiert, die Partenavia der FTO Nord.
Der BGS, Entschuldigung, die Bundespolizei, war mit aktuellem Fahrzeugpark vertreten ;)
Im Hintergrund Sonderwagen 4, Mittig Volkswagen T1 "Bulli", vorn VW 181 "Kübel".
Miles M38 Messenger, G-AJOE
Cessna 150 mit Spornradwerk, N3345J
Die letzten beiden Bilder zeigen seltene, in privater Hand befindliche Flugzeuge. Eine Miles Messenger sieht man nicht alle Tage, auch Cessna 150 sind schon selten.
Diese Flugzeuge standen im südöstlichen Teil der Ausstellungsfläche.
Warum das gemähte Gras nicht entfernt wurde, weiß wohl nur der Veranstalter. Vorstellbar, dass der eine oder andere Pilot darüber nicht sonderlich erfreut war.
Bessere Vorbereitung in einigen Bereichen könnte so ein Ereignis positiver darstellen. Sicher muss es nicht so riesig wie eine ILA aufgezogen werden. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass bei etwas mehr Besuchern die Infrastruktur schon am Leistungsende angekommen wäre.Cessna 172P, D-ECFP
Abschließend das einzige Flugzeug mit Schwimmern in Lübeck.
Wasserflugzeuge sind augenscheinlich selten in Deutschland, leider. Hoffen wir, dass Baltic Seaplane aus Flensburg viele Wasserflug-Piloten ausbildet und diese mit "ihren" Wasserflugzeugen Erfolg haben!
Genau soviel Erfolg, wie wir dem Flughafen Lübeck wünschen, auf die nächsten 100 Jahre!
Text und Bilder (C) 2017 Jan Könnig, Uelzen -
Demnächst: Tornados und Gripen
Demnächst: Tornados und Gripen
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Fly Out Bo-105
Zum Abschied der Bo-105 aus dem Dienst in der Bundeswehr verabschiedete sich der Flugplatz Celle/Wietzenbruch mit einem Fly Out von den letzten Bo´s.
Auch wenn wir nicht direkt an diesem Event teilnehmen konnten wollen wir einige Bilder der sonderlackierten Bo-105 zeigen.Damit endet der 40 Jährige Einsatz der MBB Bo-105 in der Bundeswehr. Die 87+62 erhielt ein silber-weinrotes Farbkleid, etwas Geflügel am Heck und einen schöne Szene am Bug.
Die Maschine präsentierte sich Mitte September auf den NATO Days in Ostrava. Sicherlich der letzte weite Weg für den kleinen Hubschrauber.
Bugansicht des letzten Bo-hikaners.
Zum Abschied gab es in Celle auch diverse Patches zu erstehen. Dabei auch die ersten Bo-105, scheinbar wurden sie schon Ende des 19. Jahrhundert überd der nordamerikanischen Prärie gesichtet...So sahen die letzten Jahre der Bo-105 in Celle aus: Schulung und Verbindungsflug.
Letzter größerer öffentlicher Auftritt der Bo-105 war die ILA 2016 in Berlin. Zur nächsten ILA (wo auch immer...) werden vielleicht 1-2 Bo-105 zu sehen sein, aber nicht in in gruen/schwarz.
Aus dem zivilen Flugbetrien haben sich die Bo-105 weitestgehend verabschiedet. Als Polizeihubschrauber...D-HAZY
oder als Rettungshubschrauber (D-HUHN), einen der letzten im ADAC Einsatz befindlichen Bo-105. Die D-HUHN wurde nach Südafrika verkauft (ZS-PWB9) weiter ging es danach nach Malaysia (9M-LLF)
Weitere Bilder der Bo-105 sind in unserer Galerie zu finden.
An dieser Stellle noch ein Dank an die Organisatoren des Fly Out, die leider wenig Glück mit dem Wetter hatten.Damit schließt sich das Kapitel Bo-105 der Bundeswehr.
Es begann in Celle, es endet in Celle.
Text und alle Fotos (C) Jan Könnig -
ILA 2018
ILA 2018 - Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2018 am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) ist keine Berlin Air Show mehr. Nichts mehr los am Brandenburger Himmel? Nur noch Messe und Flugzeuge verkaufen?
Im Gegenteil! Sicher kann und möchte die ILA keine Air Show im klassischen Sinne sein. Das wäre mit doch zu viel für die stressgeplagten Anwohner und das falsche Image der Deutsche Hauptstadt mit einem Flughafen nur für die Air Show. Messe!... Entschuldigung.
Nun sind wir keine Messereporter, haben trotzdem genug Fotomaterial mitgebracht. Entgegen vielschichtiger Unkenrufe hat die ILA wieder einiges auf die Beine gestellt. Als Erstes ca. 180.000 Besucher. Mit kleinen logistischen Schwächen aber alles in allem gut gemeistert. Danach das Zusammenspiel mit der Bundeswehr, die auch diese ILA dominiert hat. In Zeiten von Bewerbersuche und ständig schaurigen Nachrichten über den Zustand der Truppe ist es doch mal Balsam für die Seele, wenn die Alarmrotte Eurofighter eine Übungs-PC-9 abfängt. Alles natürlich ohne Waffen oder Übungswaffen.
Als schöne Zugabe nun doch wieder eine kleine Airshow durch die Luftwaffe und das Heer. Ja, ein Marine Hubschrauber flog auch...2018, in diesem Jahr eine starke amerikanische militärische Beteiligung, aber leider nichts in der Luft. Auch vom Partnerland Frankreich war wenig zu sehen. Militärische Nichtbeteiligung zeigten die nordeuropäischen und süd-/osteuropäischen Staaten mit Ausnahme von Ungarn. Aus Russland/Weisrussland/Kasachstan leider weiterhin keine fliegenden Gäste..... Na nicht ganz, eine kürzlich restaurierte, flugfähige Il-2 war zu Gast und flog ein schönes Display.
Zivil dominierten die alten Bekannten, Airbus mit A350, Boeing mit nichts, die Lufthansa mit einer Boeing 747 am Samstag und ein A380 von Emirates. Emirates darf ja sonst nicht nach Berlin kommen.
Für viele ein Highlight die An-225, mittlerweile in Leipzig ab und an zu sehen. Im Grunde war es das schon fast, wenndoch viele ungenannte Gäste wieder vertreten waren und zum ersten Mal: Zwei Kawasaki P-1 Seeaufklärer aus Japan. Die P-1 löst bei den japanischen Selbstverteidigungskräften bekanntlich gerade die P-3C Orion ab, was sagt man dazu in Nordholz?
Hier im Bild, eine der zwei Kawasaki P-1 mit Besatzungen im Gruppenbild.
Aber der Reihe nach: Noch, aber schon selten auf Airshows zu sehen: Tornado der Luftwaffe am Boden und in der Luft (46+36)
Die Nachfolgegeneration, Eurofighter EF-2000 Typhoon, hier der Italienischen Luftwaffe (36-54).
Eine weitere Generation später - F-35A der U.S.Airforce (12-5054).
Aber zurück auf Anfang, zum ersten Male in Deutschland (diese) Il-2m3 (RA-2783G), abgedeckt und windgesichert. Wann ist davor die letzte Il-2 über Deutschland geflogen? Das könnte 65 Jahre her sein!
Auch halb ein russiches Flugzeug, T-346A (Aermacci M-346, hier 61-13), ehemals zusammen mit der Jak-130 entstanden.
Saab JAS-39C Gripen (39) aus Ungarn, wird zusammen nach der Displaymaschine (40) aus dem Static geholt.
Ein Schwenk zur U.S. Navy, MH-60R (70-4849)
Partnerland war Frankreich, vertreten mit zwei Rafale und dieser C-130J (61-PO). Zeitweise konnte das Flugzeug von innen besichtigt werden, darauf beschränkte sich der aktive Teil des Partnerlandes.
In diesem Jahr kein A400M Display über der ILA. Dafür eine Maschine im Static, die 54+07. 18 Maschinen hat die Luftwaffe bisher erhalten, einige davon fliegen auch!
Auch Airbus, auch 4 Strahlig: A340-311 Laminar/Blade (F-WWAI, MSN 001), der erste A340-300 aus dem Jahr 1991. Abflug von der ILA am Freitag Abend, aber in schönem Licht.
Zum fliegenden Teil, die spanische Patrulla Aguila macht sich für Ihren Auftritt bereit (CASA-101). Im Hintergrund ein Teil des Parkplatzes, aber es gibt keinen direkten Zugang von dort auf das ILA Gelände. Der Weg kann lang werden...
Beim Start der CASA-101 offenbart sich das ganze Dilemma. Bis 15 Uhr hartes Gegenlicht, Fotos kaum möglich. Zusätzlich startet die heckverzierte Maschine hinten, wieder kein gescheites Foto möglich.
Auch im Gegenlicht, die Bundeswehr Demonstration am Vormittag. Der Container ist das "zu besetzende Gebäude", Spezialkräfte werden mit den neuen H-145M eingeflogen.
Am Nachmittag dann dazu noch Eurofighter Power, die 31+11 im Steigflug.
Airbus A350XWB, lieferte ähnliches Display wie 2016. Es war das einzige Airbus Flugzeug in der Luft über der ILA am Samstag.
Was ein Eurofighter kann, kann ein Tornado oft auch. Also im schnellen Steigflug der Sonne entgegen.
Eher ruhig in der Luft dagegen die Il-2. Ein sehr schön anzusehendes Flugzeug mit Historie. Gern mehr davon!
Akaflieg Mü-30 Schlacro. Als Einziger brachte der Pilot der Mü-30 einen sehenswerten Start auf die Bühne. Nicht schon nach einigen Metern abheben und im Himmel verschwinden! Man zog die Mü-30 einmal die Bahn lang! Da schauten sogar die Polizisten gegenüber zu! Zum Thema "von Gegenüber aus zuschauen": nein, es war nicht möglich im Sicherheitsbereich jenseits des Zaunes südlich zu stehen. Dort mag die Lichtsituation bis zum Nachmittag besser sein, aber es war nun mal nicht möglich. Ein Umstand mit dem man während der ILA leben kann. Trotzdem wäre für die Zeit nach der Eröffnung des BER ein Spotterhügel oder ähnliches eine lobenswerte Einrichtung. Man könnte diesen auch bewirtschaften, siehe Zürich!
Das ist er, der neue Ghost Tiger. Eurofighter EF-2000 Typhoon, 30+00. Ist das jetzt eigentlich nur ein grün oder echte fluoreszierende Farbe, wie der ILA Sprecher andeutete? Ein Nachtflug brächte Erkenntnis.
Zum Abschluss ein Überflug der Luftwaffe, hier mit A400M und zwei Tornados. Fast wie eine Parade am Himmel, ich wünschte mir noch eine P-3C Orion der Marine dazu.
Fazit: Die ILA 2018 wurde als Messe mit Flugbeteiligung von der Bundeswehr dominiert. Das ist nicht verkehrt, trotzdem wäre (wieder) ein höherer Gastanteil wünschenswert. Alles in Allem aber eine gelungene Veranstaltung, feinstes Wetter, mit den Highlights: Kawasaki P-1, Iljuschin Il-2m3 und einem grünen Geist in der Luft.
Weitere Bilder der ILA in unserer Galerie, dort in höherer Auflösung und als Download verfügbar.
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ILA 2014, Teil 2
Im Teil 1 des Berichtes zur ILA 2014 haben wir das wichtigste zur Airshow, nein Messe mit Showcharakter (!), gesagt, Bilder von militärischen und privaten Luftfahrzeugen gezeigt.
Teil 2 folgt nun, ein reiner Bildbericht. Es soll sich in der Hauptsache um Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr und der NATO drehen.
Eine Auswahl an kommentierten Bildern finden Sie hier, in der Galerie ist die Anzahl wesentlich höher, die Auflösungen auch!Beginnen wir mit den diesjährigen Partnerland der ILA, der Türkei.
In Deutschland vor einem Jahr ausser Dienst gestellt, soll die F-4F Phantom II in der Türkei noch einige Jahre fliegen. 2020 ist auf dem Seitenleitwerk notiert, warten wir es ab, ob die Phantom es nicht noch länger aushält.Definitiv länger wird die F-16 in Dienst bleiben, hier die Maschine der Displays "Solotürk".
Die Vorführung am Sonntag war leider nicht berauschend, der Start nicht sichtbar weit vor der Displayachse, Landung ebenfalls nicht zu sehen. Der Flug selbst wieder hoch und weit weg, die Sonne oben drüber.Ein teures Cabrio haben sich diese beiden Herren ausgesucht, die Me-262 der Messerschmitt Stiftung.
In Rostock-Laage werden scheinbar kaum Gäste abgefertigt, jedenfalls kann man dort einiges an Ground-Equipment hergeben.
Der A-310MRTT "Hans Grade" der Luftwaffe stand auf der ILA in 24h Bereitschaft. Am Sonntag startete die Maschine dann auch in Richtung Somalia.
Trotzdem war die Bundeswehr mit reichlich Ausstellungsmaterial vertreten.
Eurocopter EC-135T1, 82+64Eurocopter NH-90 TTH, 78+04
Marine-Arbeitspferd, Westland Sea King Mk.41, 89+68
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Auch ein deutsches Arbeitspferd, aber eher nicht über Wasser, Tornado IDS, 44+65. Diese Maschine hatte vor 6 Jahren eine schöne Sonderbemalung, HIER zu sehen.
Als letztes Bundeswehr Luftfahrzeug der Eurofighter 30+39, JG-74, auch HIER nachzulesen.
Weiter geht es mit NATO Flugzeugen, die U.S. Air Force stellte diese C-130 48-43142 aus.
Zäune sind leider auch hier nicht zu übersehen, aber das Publikum ist noch nicht im Bild.Noch steht auch dieser Tornado GR.4 der Royal Air Force, ZA461/026, einsam im Morgenlicht
AH-64D Apache 45-446, U.S. Army. Das Cockpit ist schon geöffnet, der Apache konnte nach Absprache besichtigt werden.
UH-72A Lakota, ein EC-145 der U.S. Army
F-16C, 91-402/SP, U.S. Air Force
Leider auch sehr eng eingeparkt, Fairchild Republic A-10A Thunderbolt II, 78-0707/AF der U.S. Air Force. Es wird wohl das letzte Mal gewesen sein, dass eine in Dienst stehende A-10 in Europa öffentlich zu sehen ist.
Diese Maschine wurde 1978 gebaut und war im Golf Krieg und in Afghanistan im Einsatz.{ads2}
Boeing C-17A Globemaster III U.S. Air Force 60006
Als letztes auf dieser Seite die französische Dassault Rafale C, 113-HH
Am Sonntag wieder in der Flugvorführung, zwei tschechische Mil Mi-171. Gezeigt wurde das Aufnehmen einer Person (z.B. eines Piloten am Boden) durch eine Maschine, während die zweite Maschine die Situation deckt und ggf. Feuerschutz gibt.
In Berlin wurde ganz "ordentlich" geflogen, das gleiche Display während der CIAF 2013 war deutlich ambitionierter, bis zum MG-Schießen aus der offenen Bordtür.
Zur ILA konnten wohl nur Bilder "geschossen" werden...Am Sonntag Vormittag war ein Display der MiG-29 angesagt, dieses verzögerte ich aber. Zur betreffenden Zeit schickte sich die An-124-100 an, die Ausstellung zu verlassen und nach einem publikumswirksamen Start war auch noch ein Vorbeiflug drin. Eine imposante Maschine, die MiG-29 habe ich dafür aber verpasst.
Noch jemand, der Bilder macht. Wenn ich drauf bin, hätte ich gern eine Kopie, Kontakdaten stehen am Ende des Berichtes! Aérospatiale AS 332 L1 der Bundespolizei nach Absetzen von Fallschirmspringern.
Das Finale der ILA bestritten 2014 die Patrouille Suisse mit Ihren Northrop F-5E Tiger II.
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EICHHORN AIRADVENTURES mit zwei Extra-330LT in der Luft. Leider muss ja Werbung sein, sonst könnten wir dieses Team vielleicht nicht sehen, aber die Lackierung ist trotzdem Geschmackssache. Meinen Geschmack trifft sie nicht.
In historisch naher Lackierung die North AmericanT-28CTrojan. In diesem Falle gibt es für die Lackierung schon ein "Ja, Gefällt mir".
Extra-300, D-EZOZ, Uwe Wendt. Um den Namen auf der Extra zu lesen, muss man Kopfstand machen.
Oder die Extra fliegt im Rückenflug vorbei, aber dann ist sie meist nicht so nah, dass der Name lesbar ist.
Die Extra-300 war längenmäßig eines der kleinsten Flugzeuge, die auf der ILA im Flight Display auftraten. Es fehlten mir aber an den Publikumstagen Freitag/Samstag/Sonntag die großen Flugzeuge.
Leider waren weder A400M noch ähnlich große Maschinen in der Luft zu sehen. Zusätzlich hätte ich gern einige sogenannte "Warbirds" gesehen, Mustang, Spitfire oder eine Jak-3, von einer B-17 ganz zu schweigen. Die Ju-52 der Lufthansa will ich nicht unter den Tisch fallen lassen, aber sie flog (selten) Rundflüge.
Für mich ein Manko, wenn auch sonst das Ganze sehr ausgewogen schien.Schließen möchte ich diesen Bildbericht mit der Bundeswehr Vorführung "Willfire-2014". Ein durchaus realistisches Einsatzszenario mit allen Teilstreitkräften (Luftwaffe, Heer, Marine) gleichzeitig in der Luft.
Flight Displays sind der Bundeswehr bekanntlich verboten, aber die Berufe in der Bundeswehr sind vielfältig - so stellte sich die Truppe auch auf der ILA dar.
Ich habe nur positive Feedbacks zum Auftreten der Bundeswehr auf der ILA-2014 wahrgenommen.
So kam der Jet-Sound-Süchtige (das ist eine positive Sucht!) durch die Tornados während "Willfire" doch auf seine Kosten. Sie waren deutlich hörbar, aber sehr hoch....
Das ist denn auch auch das einzige große Manko der ILA: die Displayflugzeuge sind "weit weg" und immer im Gegenlicht, die Start- und Landebahn erhöht / zu hoch.
Gegen "weit weg" können wir wohl wenig ausrichten, aber vielleicht gibt es zukünftig eine Gelegenheit, einen Presse-/Fotografenpunkt auf der anderen Seite der SLB zu installieren.
Dann sind wir 2016 wieder dabei!Text und alle Bilder (C) JetJournal, Jan Könnig 2014.
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ILA Quickblick 1.6.2016
Seit Mittwoch dem 1.6.2016 läuft auf dem Ausstellungsgelände des Flughafens Berlin/Brandenburg die verkürzte ILA 2016. Noch bis zum Samstag, d. 4.6.2016 können sich Zuschauer Neuheiten und Altbewährtes aus dem Themen Luft- und Raumfahrt ansehen.
Trotz teilweise erheblichen Regenmengen fand am Mittwoch schon Flugbetrieb statt. Natürlich war dem Wetter geschuldet, dass nicht alle Programmpunkte absolviert werden konnten.
Eine kleine Auswahl möchten wir Ihnen schon zeigen!
Die Bundeswehr, hier das Heer, fliegt. Wenn auch nicht immer. Hier aber u.a. mit NH-90 in einer Evakuierungsdemonstration.
Noch im Regen, An-178, die neueste ukrainische Exporthoffnung. Fraglich, ob sich Käufer finden werden.
Erstmals mit Start/Landung in Schönefeld, ein Eurofighter Typhoon der Luftwaffe.
Dieser wurde sehr zackig vorgeflogen, leider auch weit weg. Wahrscheinlich hat man an die Anwohner gedacht, die sollten auch ein wenig Spaß haben und etwas sehen. Von mir aus gern!
Highlight: B747 Ed Force One, geleast von Iron Maiden für die Welttournee. Die Mucke war passend! Ein Song von Iron Maiden auf der ILA, nicht schlecht. Fast wie Waldbühne!
MiG-29 Start mit Nachbrennern. Höffentlich hält die Bahn.....
Ein beeindruckendes Display der polnischen Maschine!
Ein letztes Bild aus dem Static, Su-22UM3K aus Polen, kaum wiederzuerkennen mit der Bemalung.
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NATO Day 2016 Ostrava
Ein Land, zwei Airshows innerhalb von 14 Tagen, warum? Nicht zu verstehen, dass in Tschechien mit den NATO Days eine Konkurrenzveranstaltung zur CIAF groß geworden ist. Lange Zeit war die CIAF DIE Veranstaltung, erst in Brno, jetzt in Hradec Kralove.
Mittlerweile haben die NATO Tage bei Ostrava aber aufgeholt, ja überholt. Wobei der Name etwas verwirrend ist. Von den NATO Tagen bleibt auch "nur" eine Airshow mit Beteiligung von Kette und Platzpatrone.
Diese hatte es in diesem Jahr aber in sich. Partnerland war 2016 Deutschland, die Bundeswehr schaffte daher so ziemlich alles ran, was fahren und fliegen konnte. Grund der Reise war die Bundeswehr Präsenz aber nicht, da müsste ich nicht so weit fahren. Das schaffte die ILA Berlin in den letzten beiden Jahren auch. Grund war der womöglich letzte MiG-21 Auftritt "in Dienst". Rumänische MiG-21LanceR hatten sich angekündigt.
Und die enttäuschten auch nicht. MiG-21 flog und zeigte sich im Static. Generell war das Static gut bestückt. Fast alle NATO Länder schickten Flugzeuge oder Hubschrauber. Die Bundeswehr war, wie schon erwähnt, mit fast allen aktiven Luftfahrzeugen vertreten, selbst zwei Bo-105 verschlug es nach Ostrava. Highlights neben B-1B, B-52, E-3A Sentry, F-16, Eurofightern waren aber auch die kleinen, nicht überall gezeigten Muster. Noch sieht man L-39 und Mi-8/17, aber wie lange noch? MiG-29 war dieses leider nicht vertreten, weder aus Polen, noch aus Slowakei oder Bulgarien. Mit Bulgarien rechne ich schon gar nicht, aber ein Traum wäre es.Was flog? In erster Linie Eurofighter. Das ist sicher selten, aber auf Dauer eher langweilig. Zumal nur der deutsche Teilnehmer mit einer Sonderlackierung antrat. Endlich wieder ein deutsches Flug-Display! Wann habe ich so etwas das letzte Mal im Ausland gesehen? 2006...?
Weiter 2016: Neben Rafale, der erwähnten MiG-21 traten hier die Schweden (nicht NATO Mitglied) mit 4 Flugzeugen der Swedish Historic Flight (Saab-105, Viggen, Tunnan, Draken) aufs Podest. Auch die Schweizerische F-18 legte eine engagierte Darbietung vor, Ersatz für die aus bekannten Gründen nicht angetretene Patrouille die Suisse. Leider blieb die Tiger-Lackierung am Boden. Die Gastgeber schickten Hubschrauber, Gripen und L-159 in die Luft.Eröffnungsszene, Czech Air Force
Selten auch eine slowenische PC-9B. Hier trat aber das ganze Problem der Veranstaltung im sinne einer Flugshow zutage. Die Displayachse liegt quer zur Start- und Landebahn, ca. 700m von den Zuschauern und allen Möglichkeiten entfernt. von einer PC-9 ist dann nichts mehr zu sehen, da hätte auch eine T-6 Texan fliegen können, kaum einer würde das merken.
Eigentlich ist die Lage schon als katastrophal zu bezeichnen. Unkoordinierte Anfahrten, wenig Parkmöglichkeiten, lange Fußwege, hohe Zäune zwischen SLB und Airshowgelände, Blick in den Süden mit Gegenlicht auf die Displays. Dazu kam das schlechte Wetter, gut dafür kann die Airshow nichts. Ein Mitte-September Termin kann aber immer schwierig sein. Dazu noch der Hinweis, dass die Ansagen der Sprecher nur auf Tschechisch erfolgten, ins Englische wurde nichts übersetzt.Lohnt sich dann ein so langer Anfahrtsweg von 900km in Zukunft? Diese Frage ist nur bei außerordentlichen Teilnehmern mit JA zu beantworten. Dazu muss man schon eine große Portion Enthusiasmus mitbringen, denn Ostrava selbst ist auch nicht der Ort für touristische Entdeckungen. In diesem Jahr hat es die MiG-21 für mich gerissen, für andere Jahre wird man neu entscheiden müssen.
Dann waren da noch die überall gepriesenen Bodenfahrzeuge. Davon war leider nicht viel zu sehen. Ja, eine Polizeiaktion mit Blaulicht und quietschenden Reifen macht nicht jeder. Sonst aber außer einem T-72 und Strela-10 kaum Bewegung, am Sonntag quälten sich noch BMP/BVP und ein Leopard 2 durch die Wiese. Eine Leistungsschau wird daraus aber nicht.
Was bleibt? Eine Airshow mit vielen Teilnehmern, mäßig interessantem Flugverkehr und schlechtem Wetter. Um in Zukunft die fotografierende Zunft anzuziehen müsste einiges verändert werden, z.B. ein Spotter Day, Fly In oder ausgewiesene Fotozonen im Süden des Geländes. die Verabredung mit dem Wettergott sollte auch optimiert werden!Einige Fotos vom NATO Day 2016, weitere Bilder finden sich ind er Galerie.
Nichts ging am Samstag Nachmittag, was mit Fotos zu tun hatte. alles grau in schwarz. Rafale mit Wasser in der Luft, Tropfen auf dem Objektiv und keine Farbe im Bild. Kein schönes Bild, aber einige Stunden Tatsache.
Zum Ende des Tages, etwas Licht. Auch ein Eurofighter kann feuchte Luft darstellen
MiG-21 LanceR im Start, leider etwas zu tief. Zaun und Lichtmast wollten wohl unbedingt mit drauf.
Oft wird man diese rumänischen MiG´s nicht mehr sehen. F-16 Ersatz ist gerade eingetroffen... :(
Ein bisschen Bodentechnik, T-72 auf der feuchten Wiese. Die Mündung, als Zeichen an das Publikum, aber verschlossen.
Was der Samstag nicht kann, holt der Solltag wieder raus. Deutscher Eurofighter im Display. Immer diese grauen Unterseiten.
Die L-410FG flog fast den ganzen Tag um, über und nah an Mosnov. Wer fotografiert hier eigentlich wen?
Noch ein Eurofighter, österreichisches Bundesheer.
Frecce Tricolore im Überflug
Eigentlich ist Mosnov, der Flughafen bei Ostrava, mittlerweile ein Regionalflughafen. Daher auch seltener Zivilflugverkehr, ATR-42 Czech Airlines.
Das griechische ZEUS Display, geflogen wieder mal nicht von der bunten ZEUS Maschine.
Tschechisches L-159 ALCA Display. Simuliert wurde ein Bodenangriff. Womit eigentlich? Alle Startschienen leer.
In der Abenddämmerung, ein slowakischer Teilnehmer. Keine MiG-29, heute eine sonderlackierte L-39.
Wenn ich die Viggen so ansehe, frage ich mich immer noch, wie dieser Koffer in die Luft kommt.
Offensichtlich klappts mit Nachbrenner! Die Vorstellung der Swedish Historic Flight Maschine+Besatzung allerding absolut TOP!
Das Ende der Veranstaltung sollte eine 5 Ship Eurofighter Formation bilden. Es wurden dann 3 Stk.
Static Display im Regen. Bo-105 Abschieds- und Sonderlackierte Maschine aus Celle. Leider nur noch wenige Tage im Dienst.
Zum Abschluss einer von nur zwei Tornados in Ostrava. Vor einigen Jahren allgegenwärtig, nun auch schon rar.
Weitere und größere Fotos in der Galerie:
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Ort der Veranstaltung
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Tag der Bundeswehr 2016, Flugplatz Hohn
Heimspiel in Hohn. 3:1 für die Transall! So ungefähr lautete das Ergebnis des Tag´s der Bundeswehr 2016 auf dem Flugplatz Hohn. Insgesamt 2 Flugplätze der Luftwaffe nahmen am diesjährigen Öffentlichkeitstag teil, neben Hohn in Schleswig-Holstein auch Neuburg/Donau.
Perfektes Wetter gab es aber nur in Hohn, die Entscheidung für den Norden war also wieder mal richtig!
Hohn ist Heimatbasis des LTG-63. Dieses Lufttransportgeschwader ist mit C-160D Transall Maschinen ausgerüstet. Im Zuge der Ausphasung der Transall zugunsten des A400M, ist ca. 2021 die Schließung des Standortes geplant. Aber bis dahin kann noch viel geschehen, nicht jeder glaubt daran.
Zum Tag der Bundeswehr wurde das Jubiläum 55 Jahre LTG gefeiert und dafür eine Maschine in ein gelungenes Kleid der Sonderbemalung gesteckt. Wichtige Meilensteine und Bezugspunkte des LTG sind auf dieser Transall festgehalten.
Solch ein Öffentlichkeitstag soll dem Zivilisten aber auch die Funktion der einzelnen Gattungen und (hier) Luftfahrzeuge der Bundeswehr erklären. So fanden sich neben aufgestellten Luftfahrtmustern des eigenen Standortes und einiger weniger Gäste auch Szenen aus dem Alltagsbetriebes des Flugplatzes. Klar, ein Transportflugzeug muss beladen werden. Auch in der Luftfahrt geschieht dfas mittlerweile mit speziellen Containern.
Wie angedeutet, einige Gäste waren auch versammelt, hier eine französische CASA CN-235, der Vorläufer der CASA/Airbus C-295.
Nicht weit hatten es die Kollegen aus Jagel, die auch mit einem Tornado am Flugprogram teilnahmen.
Ebenfalls zu Gast, Eurofighter aus Laage, hier die doppelsitzige 30+38.
Reichlich vertreten - die Flugbereitschaft mit A319CJ (15+01) und auch zwei Bombardier Global 5000
PA-200 Tornado 46+50 startet zur Darstellung
Seit es Tage der Bundeswehr gibt, fliegen auch wieder Flugzeuge der Luftwaffe und Hubschrauber des Heeres Vorführungen vor Publikum. Natürlich sind das keine reinen Showflüge, das ist in Deutschalnd schlecht machbar. Es werden Szenarien aus dem Alltag der Bundeswehr dargestellt, auch konstruierte Szenen. Alles nicht schlimm, die Hauptsache: Schwermetall in der Luft!
Eurofighter 30+75 im Überflug
Bei einer angenommenen Geiselbefreiung wurden Spezialkräfte mit der CH-53 eingeflogen, hier der Bug mit MG in der Seitentür.
C-160D Transall im Landeanflug
Angekündigtes Highlight war der 3 Generationen Überflug mit (von rechts) Nord 2501 Noratlas, C-160D Transall und A-400M. So spektakulär stellte sich der Überflug nicht dar. Sehr hoch, bei immerwährendem Gegenlicht, ohne Start und Landung des A400M aus Wunstorf. Sicher eine schöne Geste, aber kein Weltwunder.
Die Nora (Nord Noratlas) ist gewiss rar und nicht alltäglich. Spätestens seit der ILA 2014 wissen wir auch - nicht unverwundbar. Diese Maschine erlitt bei einer Landung 2014 in Berlin einen Reifenplatzer.
Ein kleines Highlight war für mich aber eine andere Maschine:
Diese Bo-105 aus Celle flog Ihr Abschiedsdisplay. Gleichzeitig mit der Vorführung in Bückeburg war das wohl der letzte Auftritt einer Bo-105 der Bundeswehr. Sehr schade, ich mag diesen kleinen, schnellen, wendigen Hubschrauber.
Hoffentlich sieht man die eine oder andere Maschine in Flacktarn auf späteren Airshows, nicht nur in blau/roter Bemalung.Daher soll das letzte Bild der Bo-105 gewidmet sein, machs gut - und Auf Wiedersehen Tag der Bundeswehr bis vielleicht 2017!
Alle Bilder und Text (C) Jan Koennig 2016
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Tag der Bundeswehr 2017 Fassberg
Zum dritten Tag der Bundeswehr wurde 2017 auch in Fassberg geladen. Typisch Lüneburger Heide ist der Fliegerhorst Fassberg an 364 Tagen im Jahr eher unaufgeregt unterwegs. An diesem 10. Juni war aber alles anders.
Ohrenbetäubender Lärm von Flugzeugen und Hubschraubern durchdrag die Heide, tausende Menschen drängten auf den Platz, Bratwürste wurden zu Hunderten gegrillt, die Stimmung war gut und die Gäste trollten zufrieden über´s Gras.
Fassberg zeigte einiges, was Luftwaffe und Heer in die Luft bringen. Die Kettenfraktion aus Munster ebenso. Wir beschränken uns heute auf Flugzeuge und Hubschrauber. Den Anfang macht schon mal ein Tornado aus Jagel im schnellen Überflug. Die Maschine kam in der ersten Runde (ca. 10:00 bis 12:00 Uhr) und auch zur zweiten Runde (ca. 14:00 bis 16:00 Uhr) vorbei.
Auch im Vorbeiflug, E-3A Sentry, umgangssprachlich als AWACS bezeichnet. Tiger Look inclusive!
Als Arbeitsbrummel ist noch die C-160 Transall zu sehen. Sie war Teil einer KSK Demonstration. In den Vorbereitungstagen wurde das Programm schon geübt, die Transall drehte dabei einige Dutzend Minuten Kreise unweit von Fassberg.
Keine Angst ihr Anwohner, es war nur eine Transall im Tiefflug. Wie schnell doch Fluggeräusche aus dem Gedächtnis von Menschen verschwinden, wenn der Flugplatz in der Nähe kaum genutzt wird.Der Nachfolger, A400M. Zwei Nummern größer und langsam im Zulauf. Im Flug aber sehr leise. Man kann auch aus ihm fotografieren, dazu hat er Türen an den Seiten. Oder?
Ein Blick am Boden, Gäste kamen nur aus den Niederlanden. Mit 2 CH-47....
... und einem Apache. Demo Team hin und her, geflogen ist er (an Samstag) nicht.
Dafür zeigte die Bundeswehr eine neue Errungenschaft, H-145M zur Verfügung des KSK (Kommando Spezial Kräfte).
Von ganz neu zu ganz alt, in Fassberg ist u.a. auch eine Instandsetzungseinheit TAusbZLw beheimatet. Diese zeigte neben Tornado und der auch nicht mehr in Dienst befindlichen Bo-105 diese F-4F Phantom.
Auch am Standort Fassberg ist das Transporthubschrauberregiment 10 mit NH-90. Schönes Display geflogen, ich hoffe, die Tür klemmte nicht.
Als dritte wichtige Einheit ist die Deutsch-Französische Ausbildungseinrichtung „Tiger“ in Fassberg beheimatet. Sie schult auf den Eurocopter Tiger, welcher ebenfalls ein ambitioniertes Display flog.
Weiterhin im Display festgehalten, der Eurofighter EF-2000 aus Wittmund (TaktLwG 71 „R“).
Der Eurofighter am Boden trug eine Sonderbemalung am Heck. Aber hat die Farbe nicht gereicht?
Nun ja... nicht mein Geschmack.
Als Highlight der Vorführungen zeigte das KSK eine Fähigkeitsdemonstation unter Einsatz von land- und luftgestützen Trsnportmitteln. Sehr beeindruckend, es darf in Deutschland wieder mit Platzpatronen vor Publikum geschossen werden. Ich glaube, vor 10 Jahren war das nicht möglich....Mit dem H-145M im Einsatz soll dieser Bericht schließen. Wir sehen uns 2018 in... !
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Tag der Bundeswehr 2018 Wunstorf
Zum Vierten Male in Folge lud die Luftwaffe auch 2018 ein, zum Tag der Bundeswehr. Als nördlicher Fliegerhorst war Wunstorf bei Hannover dabei. Seit Ende 2014 ist hier der Airbus A400M beheimatet. Es ist der einzige A400M Standort der Luftwaffe, alle Maschinen sind in Wunstorf stationiert.
Nach Ausphasung der C-160 Transall soll (nach aktuellem Stand) der A400M auch das einzige Transportflugzeug der Luftwaffe sein.
Gelegenheit also, dem neuen Standard Transporter der Luftwaffe etwas positive Publicity zu geben und ja, es fliegt mehr als eine Maschine!Start A400M Atlas 54+14, im Hintergrund 2 weitere Maschinen, Hallen und der Tower
Wer etwas hämisch diese Frage in stellt, spielt sicher auf die nicht befriedigende Klarstandsquote an. Zumindest an diesem Juni Wochenende 2018 waren knapp ein Dutzend A400M am Platz sichtbar und 3 Maschinen in der Luft.
Zu den A400M gesellten sich zwei Transall, Eurofighter, Tornado, CH-53 der Luftwaffe, NH90, EC-135 des Heeres und eine P-3C Orion der Marine. Letztere kam leider, wie auch ausländische Maschinen nicht am Donnerstag an. Sehr schade, denn die Luftwaffe hatte zum Spotterday geladen und ausgelost. Dieser Spotterday war logistisch sehr gut gelöst, mit der Sonne im Rücken ein Foto-Blick auf die Start- / Landebahn. Leider heizte genau diese Sonne die Luft auf 30 Grad auf, die Bahn damit auf mehr als da Doppelte, so dass ein unschönes Flimmern gute Bilder am Boden verhinderte.Zwei weitere, kleine Kritikpunkte: die Bahn war doch sehr weit weg und nicht alle (der wenigen Ankommenden) zeigten sich einmal über der SLB in der Luft, bevor Sie landeten. So hätten wir beide Transall, die CH-53 und den Tornado noch gern in der Luft oder im Display gesehen.
Grundsätzlich, so ein Spotterday, insgesamt der Tag der Bundeswehr ist die richtige Wahl und - das muss einmal gesagt werden - ein Herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und Mitwirkenden!A400M, 54+14 legte ein beeindruckendes Display vor. Die Maschine, sicherlich leer unterwegs, ist sehr leise, äußerst agil und liefert ein beeindruckendes Bild in der Luft ab.
Noch im Dienst sind die C-160D Transall (50+17) der Luftwaffe.
C-160D Transall (50+61). Aktuell am Platz in Hohn beheimatet sollen sie noch mindestens bis 2021 fliegen. Im Moment ist kein zweimotoriger Nachfolger geplant. Besteht in der Bundeswehr wirklich kein Bedarf an kleineren Transportern, wie CASA C-295M oder C-27J Spartan? Gerüchte über einige C-130 Herkules entstanden schon, auch nutzt die Bundeswehr zwei zivile PLZ M-28.
Ein Blick in die Vergangenheit, Nord N2501 Noratlas (F-AZVM), der Vorgänger der Transall fliegt zivil und zeigte sich in Wunstorf zum Dreigenerationentreffen.
Eurofighter EF-2000 Typhoon 30+33 im Flight Display
PA-200 Tornado IDS (44+65). Deutlich ist im Bereich bis ca. 2m über der Start- und Landebahn das Hitzeflimmern zu sehen. Kein Wunder bei 29,5 °C Aussentemperatur. Leider zeigte auch der Tornado keinen Überflug. Entschuldigend muss man aber wissen, dass der Fliegerhorst Wunstorf im Anflugbereich des Flughafens Hannover liegt. Eine enge Abstimmung zwischen beiden Flugplätzen ist Voraussetzung für gelungene Flugvorführungen in Wunstorf.
Für den Zieldarsteller Learjet 35A, D-CGFJ gab es aber ein Slot über einen schnellen Überflug
Wechseln wir zu den Drehflüglern, EC-135 82+59 des Heeres.
NH-90TTH (78+31 und 78+30) aus Faßberg im Anflug
Leider nur auf der Bahn, CH-53G, 84+29
Zum Schluß noch 2 Bilder der Hausherren, A400M 54+14 im Display und...
... zwei A400M (54+08 und 54+14) im Formationsflug.
Weitere Bilder demnächst in unserer Galerie!
Für 2019 hoffen wir auf einen norddeutschen Austragungsort mit viel Power. Ich glaube, die Chancen stehen nicht schlecht!
Links zu Berichten zum Tag der Bundeswehr 2015, 2016 und 2017.
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Tornados und Gripen
Um deutsche Tornados zu sehen gibt es Möglichkeiten. Aber nicht mehr ganz so viele. In zwei Geschwadern stationiert siehst Du Sie in Büchel und in Schleswig/Jagel.
Da Rheinland Pfalz aktuell nicht auf meiner Route lag, also wieder Jagel.
Dem Wettergott hatte ich genug geopfert und seinem Bruder Zufall noch nebenbei. So drängelten sich knapp ein halbes Dutzend Tornados vor meine Linse. Zusätzlich 4 Gripen aus Ungarn, die zur Luftwaffenübung MAGDAYs die Nordsee ansteuerten.Also los gehts. 46+45, ein ECR, mindestens 3x eine Bunte Kuh. Hier auch.
Direkt vor uns 46+50, Tornado PA-200 ECR, mit fast neuer Farbe.
Feuer Frei zum Paarstart zweier Tornado IDS.
Gäste im Anmarsch! Die 30 der Ungarn hatte ich ziemlich genau vor 7 Jahren auch vor der Kamera, JAS-39EBS
4er Formation Gripen bei der Rückkehr as dem Nordseeluftraum.
40 mit Gruß. Also ganz entspannt :D , aber er ist ja auch Displaypilot. Ob wir Ihn und seine Gripen noch mal an DER Stelle hier sehen?
PA-200 Tornado IDS im Landeanflug. Auch wir kennen uns schon einige Jahre. Heute etwas sauberer.
Alle sicher gelandet. Danke für Eurer Engagement!
Noch dürfen wir sie in der Luft sehen. Nutzen wir die Zeit!
Weitere Bilder immer aktuell in unserer JetJournal-Galerie.
Text und Fotos: (C) Jan Koennig, Uelzen 2020