MiG-29
-
Die erste Airshow, Finow 1997
Heute schreibe ich über das erste Mal. Flugzeuge natürlich. Über die erste Airshow und den Weg dorthin, der nicht geradlinig verlief.
Flying Legends Airshow 1997 hieß diese Veranstaltung, in Finow. Wir kommt man darauf, einen knapp 3 Jahre leerstehenden ehemaligen Flugplatz der Sowjetischen Armee zu besuchen?Aufgewachsen bin ich in den 70/80er Jahren in der Altmark, eine Region, die im nördlichen heutigen Sachsen-Anhalt liegt.
Hier sah ich meine ersten Flugshows, allerdings unfreiwillig in Gestalt von Hubschraubern und Agrarflugzeugen.
Die Hubschrauber gehörten zu den Grenztruppen der DDR und zur Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte (in Deutschland). Überflüge waren alltäglich, leider auch nachts. Scheinanflüge auf Haus- und Baumgruppen, vollzogen von GSSD Hubschraubern, waren eher nicht alltäglich, gab es aber, auch dieses nahm man hin.
Stationiert und normal sichtbar waren diese Hubschrauber in Salzwedel und Stendal/Borstel. Fotos gibt es (von mir erstellt) leider nicht, heute ärgert man sich darüber, damals war der Gedanke daran aber nicht existent und unmöglich umzusetzen!
Die zweite Gruppe der Flugzeugprägungen stammt von Agrarfliegern, die 2x im Jahr unsere Gegend aufsuchten, die An-2 ist mir noch deutlich in Erinnerung.In den Folgejahren kamen Flugzeuge ausser bei Urlaubsflügen und im (auf Sparflamme gehaltenen) Modellbau eher nicht vor, bis zum erwähnten Jahre 1997.
In den Medien wurde eine der größten Flugshows Deutschlands angekündigt, hier gab es die Aussicht auf neue Modelle, daher fuhr ich einfach mal hin!
Ausgestattet mit kleiner Video und Fototechnik erlebte ich meine erste richtige Airshow, ohne zu wissen, dass mich das Thema in den nächsten Jahren immer mehr begleiten wird.
In Erinnerung geblieben sind mir die ersten Einblicke in einen ehemals sowjetischen Flugplatz, viele Flugzeuge und noch viel mehr Menschen, es tolles MiG-29 Display der Luftwaffe (von dem es irgendwo ein Video geben muss...) und ein Riesenchaos bei der Abfahrt.
Aufgenommen wurden die Bilder mit einer gerade 10 Jahre alten Praktika MTL-5, an digitale Technik war noch lange nicht zu denken.Auch gerade ca. 10 Jahre alt war damals diese Replica der Tummelisa, Holz und Stoff können also fliegen!
Bemerkenswert ist hier der nicht regelbare Motor, zur Geschwindigkeitsverringerung vor der Landung wird einfach der Motor immer wieder kurzzeitig ausgeschaltet...Leider nicht mehr auf Airshows zu finden ist die C-3605 Altenrhein D-FOXY. Nach einer Kollision im Jahre 2002 steht die beschädigte Maschine in Speyer.
Das Flugzeug ist 1944 gebaut worden, bekam nachträglich ein Turboprop-Triebwerk und flog wieder ab 1991.Hawker Hunter F.Mk.50 / J-34 aus Schweden, Swedish Air Force Historic Flight
Nicht auf der Flugshow, aber auf dem Gelände nebenan stand diese MiG-15UTI. Während der Show wurde ein Shuttle in das Luftfahrtmuseum Finow angeboten. Ein paar Impressionen.
MiG-21PFM, ex. NVA 897
Seit nunmehr 30 Jahren ausser Dienst, Tu-134 DDR-SCH. Sie war die dritte Tu-134 der Interflug, 1969 in Dienst gestellt, jetzt 2014 schon 45 Jahre alt!
Diese MiG-23, eine frühe "S" Version, war nur ein Ausbildungsflugzeug der NVA, flog aber nicht dort.
Wieder zurück auf der Airshow, North American P-51D Old Crow 44-73877 der Scandinavian Historic Flight.
Bis 2002 ist diese Maschine regelmäßig zu sehen gewesen, heutiger Status?{ads2}
Zum Abschluss auch der Höhepunkt der Flugshow in Finow 1997, die MiG-29, 29+12 der Luftwaffe.
Nach dem Display, heute übrigens auf so einer Veranstaltung undenkbar, fing es an zu regnen, weitere geplante Flugvorführungen anderer Maschinen fanden daraufhin nicht mehr statt. Der MiG-29 war es "egal", sie fliegt nun schon seit 10 Jahren in Polen.Übrigens: Modellbausätze habe ich auf der Flugshow nicht erstanden...
Bilder und Text: (C) Jan Koennig
-
ILA 2014
Zahlen, Daten, Fakten zur 12en ILA in Berlin - wollen wir hier nicht liefern. Das kann die offizielle ILA 2014 Seite wesentlich besser.
Wir können aber einen Eindruck liefern, was sich so abspielte in diesem Mai nahe Schönefeld und was der Nichtbesucher möglicherweise verpasst hat.
Seit 1990 also in Berlin, die ILA, Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung, wird mittlerweile auch Berlin Air Show genannt.
JetJournal.net ist zum vierten Mal dabei, es ist ein deutlicher Wandel der Ausstellung erkennbar. In den 1990ern fand die ILA noch auf einem Südteil des Flughafens Schönefeld statt, seit kurzen auf dem Gelände des neuen "Berlin ExpoCenter Airport", also in Anbindung an den Flughafen Berlin Brandenburg.
Letzterer ist bekanntermaßen noch nicht eröffnet, da wirkt diese ILA wie eine Generalprobe. Die Starts- und Landung der ILA-Displays erfolgten auf der neuen Südbahn, direkt am Messegelände.
Diese Lage ist grundsätzlich positiv, da nah am Zuschauer - der Flugbetrieb stört (momentan) den Betrieb des Flughafens Schönefeld eher nicht.MiG-29 aus Polen im Gegenlicht, seit 1990 düfte dieses Muster so ziemlich auf jeder ILA vertreten gewesen sein.
Einen Nachteil hat diese Lage, das Licht kommt fast immer von vorn, die Fotosituation ist schwierig.
Schwierig, aber nicht unmöglich, wie wir sehen werden.
Zurück zu Lage, aufgrund derer konnte die Anfahrt mit PKW oder S-Bahn ohne Probleme erfolgen. Wartezeiten gab es kaum, hier hatte man sich vorab viele Gedanken gemacht, das Ergebnis könnte anderen, ähnlich gelagerten Veranstaltungen, als Maßstab dienen.Was gibt es zu sehen auf der ILA? Zunächste einmal Flugzeuge, Hubschrauber und viele Menschen. Es sollen wohl knapp 230.000 Besucher in der ILA Woche anwesend gewesen sein, entsprechend gefüllt war das Gelände am Samstag und Sonntag.
Ein Publikumsmagnet, hier fast ohne Besucher, An-124-100 Wolga-Dnepr.
Magneten waren dabei die "Großen", Airbus A380 und Antonow An-124. Letztere verließ die ILA am Sonntag mit einem spektakulären Überflug, der A380 konnte von innen besichtigt werden. Leider war der Andrang so groß, dass Wartezeiten von 2-3 Stunden entstanden!
Die wartenden Besucher verpassten in dieser Zeit die kurzweilige Flugshow, denn die einstige Messe wandelt sich auch zur echten Airshow. Sicher, die Regularien in Deutschland sind vielleicht strenger als anderswo, aber trotzdem war in der Zeit zwischen 10:00 und 17:30 Uhr immer etwas los am Himmel.
Das Flugprogramm wurde so gestaltet, dass sich einige Highlights abwechselten, so war auch der dritte Tag immer noch mit Überraschungen gespickt.
Es muss dabei nicht immer der besonders laute, große oder schnelle Jet sein, auch im kleinen Propellerflugzeug steckt viel Engagement und ist es wert, aufmerksam verfolgt zu werden.North American B-25J Mitchell der Flying Bulls, 2 Propeller, aber nicht leise!
Die Abwechslung macht es aus, diese Abwechslung schaffte die ILA 2014 mit viel Bavour. Ein großes Dankeschön dafür und auch extra einmal an die 3 Kommentatoren. In den vergangen Jahren doch etwas Schelte abbekommen, meisterten Sie diese ILA sehr kompetent und souverän. Begeleitet wurden sie durch Gastkommentatoren der Patrouille des Suisse und der Türkischen Luftwaffe. Einzig die türkischen Erklärungen konnte ich kaum verstehen, diese anatolische Marschmusik im Hintergrund war doch recht laut...
Bo-105 in der Schwebe, sichtbar - die heißen Triebwerksabgase, diese werden durch den Hauptrotor nach unten gedrückt.
Machen wir uns auf, erkunden die ILA Exponate in der Luft und am Boden. Die Bundeswehr war der größte Einzelaussteller und zog auch die meisten Besucher in den militärischen Teil der Ausstellung.
Der ILA-Bericht wird aufgrund der vielen Luftfahrzeuge aber in zwei Teile gesplittet. Hier, im ersten Teil, wird es um Flugvorführungen vom Freitag gehen sowie um Statische Exponate, die nicht der Bundeswehr zuzuordnen sind. In Teil 2 wird später das Thema Bundeswehr sehr ausführlich behandelt.Strahlflugzeug mit Geschichte, Hispanic Aviacion HA-200 der Stiftung Messerschmitt. Mittlerweile ein Oldtimer, Erstflug 1955
Eurocopter Tiger aus Frankreich und Deutschland zusammen im Display. Der französische Tiger, links, ist mit einer interessanten Tarnung versehen.
Noch ein Oldtimer, Agusta Bell 47. Dieser Typ soll, laut Kommentatoren, eine Hauptrolle in der Serie M*A*S*H gespielt haben. Hat man etwas verpasst, weil man diese Serie nicht kennt?
{ads2}
Auch eine Hauptrolle, C-160 Transall der Luftwaffe in der Fähigkeitsdarstellung "Willfire". Beeindruckend, der Start der Transall zusammen mir zwei Kampfhubschraubern Tiger und der darauf folgende Überflug von einem A-310, zwei Tornados und zwei Eurofightern.
Sie machte am Boden eine bessere Figur als in der Luft, die tschechische Gripen. Warum? Landungen ohne Schirm sind langweilig....
Bitte blättern Sie um.
Am Freitag Nachmittag am Boden: Mi-17 (Mi-171 Hippo) der Czech Army. Macht hoch die Tür...
Ihr Einsatz kam aber wieder am Sonntag vormittag.Boeing C-17 Globemaster III der US-Air Force
Ein Tiger aus Tschechien. Der Mil Mi-24W wird wohl nicht mehr lange in diesen Farben zu sehen sein.
CASA C-295M Czech Air Force
Eurocopter EC-145 aus München. Diesen Hubschrauber kann man mieten...
{ads2}
Mieten? Dieses Flugzeug eher nicht. Formschön die MiG-29, aber im Betrieb mit hässlicher Rauchfahne. Nichts für Städte mit Umweltzone.
Eine MiG-29 benötigt Support, dazu diese polnische PZL M-28B/PT. Eigentlich eine Lizenz Antonow An-28. Fliegt aber auch in 10 Exemplaren der US-Air Force.
Alenia C-37J Spartan aus Rumänien. Wenn dieses Muster im Display fliegt, gibt es einiges zu sehen. Leider nicht auf der ILA 2014
Diesen Kollegen hätte ich auch gern im Display gesehen, NH-90NFH der italienischen Marine.
Aber bei bedecktem Himmel? Alles grau in grau..Militärischer EC-145T2. Gedacht z.B. als Absetz und Transporthubschrauber für Spezialkräfte.
Bitte blättern Sie um
Diese Noratlas hatte ich nicht so wirklich wahrgenommen. Ein Bild "aus der Hüfte" mit einer Static-Kamera. Aber lohnend, wie sich herausstellte, denn nach geplatztem Reifen bei dieser Landung gab es am Samstag/Sonntag kein Noratlas Display mehr...
Auch kein fliegendes Display am Wochenende von A400M. Schade, kein "großer Vogel" in der Luft, da ist für 2016 noch Luft nach oben.
Vielleicht fliegt 2016 ein Serien A400M der Luftwaffe?In der Galeriewerden demnächst die ILA 2014 Bilder eingestellt, in höherer Auflösung und mit klassischen Motiven. Die DC-6 der Flying Bulls wird dort nicht fehlen, hier aber ein nicht alltägliches Bild der Kabinentür. Schöne Schrankwand! (innen!).
Airbus Airbus A320 ATRA als Versuchsflugzeug der DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.)
Auch beim DLR beheimatet, Bo-105C Forschungsträger
Nun auch endlich im Bild: A380-800 für Emirates.
Wieder schnell bedeckt, die L-159ALCA aus Tschechien. Ein elegantes Flugzeug, aber das frühe, schnelle Abdecken der Cockpits - ein Faible der Tschechen. Das kennen wir schon aus 2013...(Nordholz).
{ads2}
Ein Riss im Tank!
Nein, Entwarnung. Netter Gag, auf einem der Zusatztanks, der die tschechischen Mi-17 wieder nach Hause bringt.
Mit Ihr haben wir begonnen, mit Ihr schließen wir diesen Bericht.
Sie ist immer noch die Schönste, zeigt aber Ihre Reize recht schüchtern.Vielleicht mehr davon im ILA Bericht Teil 2?
Bericht und Bilder (C) Jan Koennig -
ILA Quickblick 1.6.2016
Seit Mittwoch dem 1.6.2016 läuft auf dem Ausstellungsgelände des Flughafens Berlin/Brandenburg die verkürzte ILA 2016. Noch bis zum Samstag, d. 4.6.2016 können sich Zuschauer Neuheiten und Altbewährtes aus dem Themen Luft- und Raumfahrt ansehen.
Trotz teilweise erheblichen Regenmengen fand am Mittwoch schon Flugbetrieb statt. Natürlich war dem Wetter geschuldet, dass nicht alle Programmpunkte absolviert werden konnten.
Eine kleine Auswahl möchten wir Ihnen schon zeigen!
Die Bundeswehr, hier das Heer, fliegt. Wenn auch nicht immer. Hier aber u.a. mit NH-90 in einer Evakuierungsdemonstration.
Noch im Regen, An-178, die neueste ukrainische Exporthoffnung. Fraglich, ob sich Käufer finden werden.
Erstmals mit Start/Landung in Schönefeld, ein Eurofighter Typhoon der Luftwaffe.
Dieser wurde sehr zackig vorgeflogen, leider auch weit weg. Wahrscheinlich hat man an die Anwohner gedacht, die sollten auch ein wenig Spaß haben und etwas sehen. Von mir aus gern!
Highlight: B747 Ed Force One, geleast von Iron Maiden für die Welttournee. Die Mucke war passend! Ein Song von Iron Maiden auf der ILA, nicht schlecht. Fast wie Waldbühne!
MiG-29 Start mit Nachbrennern. Höffentlich hält die Bahn.....
Ein beeindruckendes Display der polnischen Maschine!
Ein letztes Bild aus dem Static, Su-22UM3K aus Polen, kaum wiederzuerkennen mit der Bemalung.
-
SIAF 2017
Das Slowakische Internationale Air Fest 2017, kurz SIAF lockte wieder Tausende Besucher in den mittelslowakischen Ort Sliac bei Zvolen. Da wollen wir doch dabei sein! 2 Tage Anreise, egal, erlaubt ist, was gefällt! Lohnt sich das? Dazu am Schluss mehr.
F-16D, 4081, Polish Air Force
In Sliac sind die letzten slowakischen Kampfflugzeuge stationiert. Aktuell sind das noch einige L-39 und MiG-29. Aber der Flugplatz ist groß, modernisiert und reichlich abgeschirmt.
Wenn man sich den Platz ansieht, fällt die Nord-Süd Ausrichtung auf. Diese Lage ist sicher auch den umgebenden Bergketten geschuldet, der Anflug erfolgt meist aus südlicher Richtung. So ist es denn auch möglich, die Ankunft der fliegenden Gäste zu fotografieren, sinnvoll aber erst ab ca. 14:00 Uhr mit der Sonne im Rücken.
Auf der Airshow selbst sieht es genau anders herum aus. Die Publikumsflächen befinden sich östlich der Bahn, also Gegenlicht ab Mittag mit Anflug aus der Sonne.
Alles machbar, wenn genug Zeit vor Ort vorhanden ist.KC-130H Hercules, 31-53, Spanish Air Force
Wer jetzt aber dachte, man stellt sich einfach auf den Acker im Süden - getäuscht! Der Bauer hat etwas dagegen. Pünktlich zu SIAF muss er seine Äcker pflügen.... Aber man ist gut zu Fuss, kann dem Traktor gut ausweichen. So entstehen trotzdem brauchbare Anflugfotos.
Saab JAS-39D Gripen, Hungarian Air Force
PA-200 Tornado ECR, Deutsche Luftwaffe
Ganz interessant ist dabei das Landeverhalten. Einige Maschinen "rauschen" einfach rein, bei anderen gibt es teils mehrere Überflüge über die Bahn, um die Gastgeber zu begrüßen. Bislang alles Gäste für´s Static. Dazu kommen die Abnahmeflüge für die Airshow selbst, diese eher westlich des Platzes.
Eurofighter Typhoon, 7L-WC, Austrian Air Force
Einer dieser Kandidaten, die 7L-WC aus Österreich, leider sehr hoch und weit weg, mehr noch in der Show selbst als im Training.
MiG-29AS, 0921, Slovakian Air Force
Für sie kommt man nach Slovakia, die MiG-29. Am Himmel ausserhalb der Slowakei ist sie kaum noch zu sehen, Airshowteilnahmen werden regelmäßig gecancelt. Für uns zeigte sich die Pixel-MiG aber von Ihrer schönsten Seite. Über die Tarnung selbst kann man natürlich streiten.
Kunstflugformation Al Fursan
Recht neu ist das Kunstflugteam Al Fursan aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Trotz gleicher Maschinen wie die Frecce Tricolore (MB-339NAT), ähnlichen Manövern und Choreografie, mehr als einer Frecce Kopie. Auch hier steht am Ende der Darbietung das mit Rauch gezeichnete Herz am Himmel, allerdings ohne Pfeil.
Supermarine Spitfire, TEI84, B-9N
L-159 ALCA, 6053, Czech Air Force
Oben ein echter Brite, darunter ein nachgemachter, zumindest optisch. Die L-159/ 6053 zeigt sich aktuell im Gewand einer Spitfire. Zusammen mit der 6054 im Display, jeweils zum Ende des Tages.
E/F-18A, 15-26, Spanish Air Force.
Der Opener am Samstag, die spanische E/F-18A. Ein beeindruckendes Display, gut sichtbar in der Vormittagssonne. Gerade im unteren Bild, ein schneller Überflug nahe der Überschallgeschwindigkeit, wird die Dynamik sichtbar. Die E/F-18 würde von mir die Auszeichnung "Displaysieger" bekommen.
Als Formation des Tages schreiben sich aber die Hausherren ein.
Alles was in Sliac fliegt, durfte in die Luft. Am Ende waren es 3 MiG-29 (1 MiG-29UBS, 2 MiG-29AS) und 2 L-39. Im mittleren Bild sind die MiG-29 5304, 2123, 6728 und L-39 5301 zu sehen, die L-39 5302 flog weiter aussen.
An anderen Tagen waren auch die 0921 und 6526 in der Luft, somit also fast die Hälfte der vorhandenen MiG´s.Fokker DR I Replica, OK-UAA90
Sopwith Strutter 1 1/2 Replica, OK-NUP01
Es geht mit weniger Krach! Tschechische Nachbauten von WK I Flugzeugen lieferten sich ein Battle.
Ein wenig Rauch und Feuer am Boden wurde zusätzlich geboten. Geflogen wurde auf einer kleineren Fläche vor den Zuschauern, daher wird die Masse der Gäste davon wenig mitbekommen haben. Wir haben aber Bilder davon, auch in der Galerie!Weiter geht es mit ein wenig mehr Schall in der Luft, groß angekündigt wurde ein B-52 USAF Überflug über die Bahn von Sliac. Der fand statt, mehr aber nicht. Sehr enttäuschend.
Airbus A380, F-WWOW, Airbus Industries
Ganz anders dagegen der A380 von Airbus Industries. 3 An- und Überflüge, enge Kurven, fast ein A380 zum Anfassen. Auch hierzu: Sehr beeindruckend! Ich frage mich nur, wie haben die den nach Sliac bekommen? Kaufabsichten spielen wohl kaum eine Rolle.
Tu-154M, OM-BYO,Slovak Government Flying Service
DAS eigentliche Highlight des SIAF 2017 war aber doch der Abschiedsflug der letzten Tu-154 aus Westeuropa. Sie soll danach im Museum in Kosice ausgestellt werden. Wo kann man noch Tu-154 sehen? In Russland, aber nur beim Militär/Regierung, in China und in Nordkorea. Nun, Nordkorea liegt aktuell nicht auf meiner "must-see" Liste...
Für die Tu-154 allein lohnte sich die weite Anreise. OM-BYO - wir sehen uns in Kosice!Airbus A319CJ, OM-BYA, Slovak Government Flying Service
Der Nachfolger, leider "nur" ein Airbus. Aber sehr dynamisch geflogen. Zusammen mit der Tu-154 und dem A319 wurde die Fokker 100, OM-BYB gezeigt.
Eigentlich auch ein Oldtimer, die Fokker 100. Nur 3 Jahre jünger als die Tu-154 fliegt die OM-BYB nun seit einem Jahr als VIP Flugzeug in der Slowakei. Bilder davon erscheinen in der Galerie.MiG-29AS, 0921, Slovakian Air Force
Das letzte Bild gehört natürlich der MiG-29. Hoffentlich fliegt sie noch einige Jahre, bis 2019 scheint´s ja gesichert.
Nun zum Fazit, lohnt sich die Reise in die Slowakei zur Airshow?
Wenn man etwas Zeit mitbringt, beweglich (mit Fahrzeug) ist und keine Angst vor mehreren Zehntausend Besuchern hat, dann ja.
Es lohnt sich aber nur soweit, wie auch MiG-29 & Co noch fliegen. Zu einer Gripen fallen mir momentan wenig Gründe ein, nach Zvolen zu fahren.Weitere Bilder SIAF 2017 in unserer Galerie!
{joomplucat:248 limit=9|columns=3|ordering=random}