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Phantom

  • ILA 2014, Teil 2

    Im Teil 1 des Berichtes zur ILA 2014 haben wir das wichtigste zur Airshow, nein Messe mit Showcharakter (!), gesagt, Bilder von militärischen und privaten Luftfahrzeugen gezeigt. 
    Teil 2 folgt nun, ein reiner Bildbericht. Es soll sich in der Hauptsache um Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr und der NATO drehen.

    Eine Auswahl an kommentierten Bildern finden Sie hier, in der Galerie ist die Anzahl wesentlich höher, die Auflösungen auch!

     

    Beginnen wir mit den diesjährigen Partnerland der ILA, der Türkei. 
    In Deutschland vor einem Jahr ausser Dienst gestellt, soll die F-4F Phantom II in der Türkei noch einige Jahre fliegen. 2020 ist auf dem Seitenleitwerk notiert, warten wir es ab, ob die Phantom es nicht noch länger aushält.

    Definitiv länger wird die F-16 in Dienst bleiben, hier die Maschine der Displays "Solotürk". 
    Die Vorführung am Sonntag war leider nicht berauschend, der Start nicht sichtbar weit vor der Displayachse, Landung ebenfalls nicht zu sehen. Der Flug selbst  wieder hoch und weit weg, die Sonne oben drüber.

     

    Ein teures Cabrio haben sich diese beiden Herren ausgesucht, die Me-262 der Messerschmitt Stiftung. 

    In Rostock-Laage werden scheinbar kaum Gäste abgefertigt, jedenfalls kann man dort einiges an Ground-Equipment hergeben.  

    Der A-310MRTT "Hans Grade" der Luftwaffe stand auf der ILA in 24h Bereitschaft. Am Sonntag startete die Maschine dann auch in Richtung Somalia. 

     

    Trotzdem war die Bundeswehr mit reichlich Ausstellungsmaterial vertreten. 
    Eurocopter EC-135T1, 82+64

    Eurocopter NH-90 TTH, 78+04

    Marine-Arbeitspferd, Westland Sea King Mk.41, 89+68

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    Auch ein deutsches Arbeitspferd, aber eher nicht über Wasser, Tornado IDS, 44+65.  Diese Maschine hatte vor 6 Jahren eine schöne Sonderbemalung, HIER zu sehen.

    Als letztes Bundeswehr Luftfahrzeug der Eurofighter 30+39, JG-74, auch HIER nachzulesen.


    Weiter geht es mit NATO Flugzeugen, die U.S. Air Force stellte diese C-130 48-43142 aus. 
    Zäune sind leider auch hier nicht zu übersehen, aber das Publikum ist noch nicht im Bild.

    Noch steht auch dieser Tornado GR.4 der Royal Air Force, ZA461/026, einsam im Morgenlicht

    AH-64D Apache 45-446, U.S. Army. Das Cockpit ist schon geöffnet, der Apache konnte nach Absprache besichtigt werden.  

    UH-72A Lakota, ein EC-145 der U.S. Army

    F-16C, 91-402/SP, U.S. Air Force

    Leider auch sehr eng eingeparkt, Fairchild Republic A-10A Thunderbolt II, 78-0707/AF der U.S.  Air Force. Es wird wohl das letzte Mal gewesen sein, dass eine in Dienst stehende A-10 in Europa öffentlich zu sehen ist. 
    Diese Maschine wurde 1978 gebaut und war im Golf Krieg und in Afghanistan im Einsatz. 

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     Boeing C-17A Globemaster III U.S. Air Force 60006 

    Als letztes auf dieser Seite die französische Dassault Rafale C, 113-HH


    Am Sonntag wieder in der Flugvorführung, zwei tschechische Mil Mi-171. Gezeigt wurde das Aufnehmen einer Person (z.B. eines Piloten am Boden) durch eine Maschine, während die zweite Maschine die Situation deckt und ggf. Feuerschutz gibt. 
    In Berlin wurde ganz "ordentlich" geflogen, das gleiche Display während der CIAF 2013 war deutlich ambitionierter, bis zum MG-Schießen aus der offenen Bordtür. 
    Zur ILA konnten wohl nur Bilder "geschossen" werden...  

    Am Sonntag Vormittag war ein Display der MiG-29 angesagt, dieses verzögerte ich aber. Zur betreffenden Zeit schickte sich die An-124-100 an, die Ausstellung zu verlassen und nach einem publikumswirksamen Start war auch noch ein Vorbeiflug drin. Eine imposante Maschine, die MiG-29 habe ich dafür aber verpasst.

    Noch jemand, der Bilder macht. Wenn ich drauf bin, hätte ich gern eine Kopie, Kontakdaten stehen am Ende des Berichtes! Aérospatiale AS 332 L1 der Bundespolizei nach Absetzen von Fallschirmspringern. 

    Das Finale der ILA bestritten 2014 die Patrouille Suisse mit Ihren Northrop F-5E Tiger II.

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    EICHHORN AIRADVENTURES mit zwei Extra-330LT in der Luft. Leider muss ja Werbung sein, sonst könnten wir dieses Team vielleicht nicht sehen, aber die Lackierung ist trotzdem Geschmackssache. Meinen Geschmack trifft sie nicht.  

    In historisch naher Lackierung die North AmericanT-28CTrojan. In diesem Falle gibt es für die Lackierung schon ein "Ja, Gefällt mir".

    Extra-300, D-EZOZ, Uwe Wendt. Um den Namen auf der Extra zu lesen, muss man Kopfstand machen. 
    Oder die Extra fliegt im Rückenflug vorbei, aber dann ist sie meist nicht so nah, dass der Name lesbar ist.

    Die Extra-300 war längenmäßig eines der kleinsten Flugzeuge, die auf der ILA im Flight Display auftraten. Es fehlten mir aber an den Publikumstagen Freitag/Samstag/Sonntag die großen Flugzeuge.
    Leider waren weder A400M noch ähnlich große Maschinen in der Luft zu sehen. Zusätzlich hätte ich gern einige sogenannte "Warbirds" gesehen, Mustang, Spitfire oder eine Jak-3, von einer B-17 ganz zu schweigen. Die Ju-52 der Lufthansa will ich nicht unter den Tisch fallen lassen, aber sie flog (selten) Rundflüge.
    Für mich ein Manko, wenn auch sonst das Ganze sehr ausgewogen schien.

     

    Schließen möchte ich diesen Bildbericht mit der Bundeswehr Vorführung "Willfire-2014". Ein durchaus realistisches Einsatzszenario mit allen Teilstreitkräften (Luftwaffe, Heer, Marine) gleichzeitig in der Luft.
    Flight Displays sind der Bundeswehr bekanntlich verboten, aber die Berufe in der Bundeswehr sind vielfältig - so stellte sich die Truppe auch auf der ILA dar.
    Ich habe nur positive Feedbacks zum Auftreten der Bundeswehr auf der ILA-2014 wahrgenommen.

    So kam der Jet-Sound-Süchtige (das ist eine positive Sucht!) durch die Tornados während "Willfire" doch auf seine Kosten. Sie waren deutlich hörbar, aber sehr hoch....
    Das ist denn auch auch das einzige große Manko der ILA: die Displayflugzeuge sind "weit weg" und immer im Gegenlicht, die Start- und Landebahn erhöht / zu hoch. 
    Gegen "weit weg" können wir wohl wenig ausrichten, aber vielleicht gibt es zukünftig eine Gelegenheit, einen Presse-/Fotografenpunkt auf der anderen Seite der SLB zu installieren.

    Dann sind wir 2016 wieder dabei!  

     

     Text und alle Bilder (C) JetJournal, Jan Könnig 2014.

  • Phantom Pharewell Wittmund

    Am 31.08.1973 landeten die ersten zwei F-4F Phantom II (37+03 & 37+04) in Wittmund. Sie wurden von amerikanischen Besatzungen mittels Luftbetankungen direkt von St. Louis nach Wittmundhafen überführt. Diese waren für die Umschulung des technischen Personals vorgesehen. Die offiziellen ersten geschwadereigenen Maschinen (37+17 & 37+24) landeten am 07.03.1974 in Wittmund. Wer damals gesagt hätte, daß die F-4F Phantom II der Luftwaffe 40 Jahre treue Dienste leisten würde, wäre vermutlich nicht ernst genommen worden.

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