Tornado
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British Memorial Flight RIAT 2018
Einleitung Text
Diese Spitfire ist ein D-Day Veteran, 1944 in Dienst gestellt. Heute fliegt sie in Wüstentarnung Tunesien 1943, Markierung QJ-3
Spitfire Mk. XVI, TE311, Indienststellung Juni 1945, meist als Reserveflugzeug eingelagert, heute fliegt sie in Markierung SZ-G, 131 (Polish) Wing
Sieht man in Europa doch einige Spitfire am Airshow Himmel, sieht es bei der Hawker Hurricane ganz anders aus. Hier die LF363 aus 1943. Bis 1948 in Dienst, dann bis 1956 weiter flugtüchtig gehalten und zu Air Memorials geflogen. 1994 bis 1998 wurde sie nach einer Crash Landung 1991 wieder aufgebaut.
Star einer jeden Flugshow mit historischen Teilnehmern dürfe diese Lancaster aus 1945 sein.
Aus eine von zwei Maschinen, die aktuell fliegen, ein Highlight am Himmel. -
Demnächst: Tornados und Gripen
Demnächst: Tornados und Gripen
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ILA 2014, Teil 2
Im Teil 1 des Berichtes zur ILA 2014 haben wir das wichtigste zur Airshow, nein Messe mit Showcharakter (!), gesagt, Bilder von militärischen und privaten Luftfahrzeugen gezeigt.
Teil 2 folgt nun, ein reiner Bildbericht. Es soll sich in der Hauptsache um Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr und der NATO drehen.
Eine Auswahl an kommentierten Bildern finden Sie hier, in der Galerie ist die Anzahl wesentlich höher, die Auflösungen auch!Beginnen wir mit den diesjährigen Partnerland der ILA, der Türkei.
In Deutschland vor einem Jahr ausser Dienst gestellt, soll die F-4F Phantom II in der Türkei noch einige Jahre fliegen. 2020 ist auf dem Seitenleitwerk notiert, warten wir es ab, ob die Phantom es nicht noch länger aushält.Definitiv länger wird die F-16 in Dienst bleiben, hier die Maschine der Displays "Solotürk".
Die Vorführung am Sonntag war leider nicht berauschend, der Start nicht sichtbar weit vor der Displayachse, Landung ebenfalls nicht zu sehen. Der Flug selbst wieder hoch und weit weg, die Sonne oben drüber.Ein teures Cabrio haben sich diese beiden Herren ausgesucht, die Me-262 der Messerschmitt Stiftung.
In Rostock-Laage werden scheinbar kaum Gäste abgefertigt, jedenfalls kann man dort einiges an Ground-Equipment hergeben.
Der A-310MRTT "Hans Grade" der Luftwaffe stand auf der ILA in 24h Bereitschaft. Am Sonntag startete die Maschine dann auch in Richtung Somalia.
Trotzdem war die Bundeswehr mit reichlich Ausstellungsmaterial vertreten.
Eurocopter EC-135T1, 82+64Eurocopter NH-90 TTH, 78+04
Marine-Arbeitspferd, Westland Sea King Mk.41, 89+68
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Auch ein deutsches Arbeitspferd, aber eher nicht über Wasser, Tornado IDS, 44+65. Diese Maschine hatte vor 6 Jahren eine schöne Sonderbemalung, HIER zu sehen.
Als letztes Bundeswehr Luftfahrzeug der Eurofighter 30+39, JG-74, auch HIER nachzulesen.
Weiter geht es mit NATO Flugzeugen, die U.S. Air Force stellte diese C-130 48-43142 aus.
Zäune sind leider auch hier nicht zu übersehen, aber das Publikum ist noch nicht im Bild.Noch steht auch dieser Tornado GR.4 der Royal Air Force, ZA461/026, einsam im Morgenlicht
AH-64D Apache 45-446, U.S. Army. Das Cockpit ist schon geöffnet, der Apache konnte nach Absprache besichtigt werden.
UH-72A Lakota, ein EC-145 der U.S. Army
F-16C, 91-402/SP, U.S. Air Force
Leider auch sehr eng eingeparkt, Fairchild Republic A-10A Thunderbolt II, 78-0707/AF der U.S. Air Force. Es wird wohl das letzte Mal gewesen sein, dass eine in Dienst stehende A-10 in Europa öffentlich zu sehen ist.
Diese Maschine wurde 1978 gebaut und war im Golf Krieg und in Afghanistan im Einsatz.{ads2}
Boeing C-17A Globemaster III U.S. Air Force 60006
Als letztes auf dieser Seite die französische Dassault Rafale C, 113-HH
Am Sonntag wieder in der Flugvorführung, zwei tschechische Mil Mi-171. Gezeigt wurde das Aufnehmen einer Person (z.B. eines Piloten am Boden) durch eine Maschine, während die zweite Maschine die Situation deckt und ggf. Feuerschutz gibt.
In Berlin wurde ganz "ordentlich" geflogen, das gleiche Display während der CIAF 2013 war deutlich ambitionierter, bis zum MG-Schießen aus der offenen Bordtür.
Zur ILA konnten wohl nur Bilder "geschossen" werden...Am Sonntag Vormittag war ein Display der MiG-29 angesagt, dieses verzögerte ich aber. Zur betreffenden Zeit schickte sich die An-124-100 an, die Ausstellung zu verlassen und nach einem publikumswirksamen Start war auch noch ein Vorbeiflug drin. Eine imposante Maschine, die MiG-29 habe ich dafür aber verpasst.
Noch jemand, der Bilder macht. Wenn ich drauf bin, hätte ich gern eine Kopie, Kontakdaten stehen am Ende des Berichtes! Aérospatiale AS 332 L1 der Bundespolizei nach Absetzen von Fallschirmspringern.
Das Finale der ILA bestritten 2014 die Patrouille Suisse mit Ihren Northrop F-5E Tiger II.
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EICHHORN AIRADVENTURES mit zwei Extra-330LT in der Luft. Leider muss ja Werbung sein, sonst könnten wir dieses Team vielleicht nicht sehen, aber die Lackierung ist trotzdem Geschmackssache. Meinen Geschmack trifft sie nicht.
In historisch naher Lackierung die North AmericanT-28CTrojan. In diesem Falle gibt es für die Lackierung schon ein "Ja, Gefällt mir".
Extra-300, D-EZOZ, Uwe Wendt. Um den Namen auf der Extra zu lesen, muss man Kopfstand machen.
Oder die Extra fliegt im Rückenflug vorbei, aber dann ist sie meist nicht so nah, dass der Name lesbar ist.
Die Extra-300 war längenmäßig eines der kleinsten Flugzeuge, die auf der ILA im Flight Display auftraten. Es fehlten mir aber an den Publikumstagen Freitag/Samstag/Sonntag die großen Flugzeuge.
Leider waren weder A400M noch ähnlich große Maschinen in der Luft zu sehen. Zusätzlich hätte ich gern einige sogenannte "Warbirds" gesehen, Mustang, Spitfire oder eine Jak-3, von einer B-17 ganz zu schweigen. Die Ju-52 der Lufthansa will ich nicht unter den Tisch fallen lassen, aber sie flog (selten) Rundflüge.
Für mich ein Manko, wenn auch sonst das Ganze sehr ausgewogen schien.Schließen möchte ich diesen Bildbericht mit der Bundeswehr Vorführung "Willfire-2014". Ein durchaus realistisches Einsatzszenario mit allen Teilstreitkräften (Luftwaffe, Heer, Marine) gleichzeitig in der Luft.
Flight Displays sind der Bundeswehr bekanntlich verboten, aber die Berufe in der Bundeswehr sind vielfältig - so stellte sich die Truppe auch auf der ILA dar.
Ich habe nur positive Feedbacks zum Auftreten der Bundeswehr auf der ILA-2014 wahrgenommen.
So kam der Jet-Sound-Süchtige (das ist eine positive Sucht!) durch die Tornados während "Willfire" doch auf seine Kosten. Sie waren deutlich hörbar, aber sehr hoch....
Das ist denn auch auch das einzige große Manko der ILA: die Displayflugzeuge sind "weit weg" und immer im Gegenlicht, die Start- und Landebahn erhöht / zu hoch.
Gegen "weit weg" können wir wohl wenig ausrichten, aber vielleicht gibt es zukünftig eine Gelegenheit, einen Presse-/Fotografenpunkt auf der anderen Seite der SLB zu installieren.
Dann sind wir 2016 wieder dabei!Text und alle Bilder (C) JetJournal, Jan Könnig 2014.
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NATO Tiger Meet 2018 Poznan
Der 2018er Tiger Meet Zirkus machte Station in Poznan. Allgemein als NTM (NATO Tiger Meet) bezeichnet, obwohl weder alle Teilnehmer NATO Mitglieder sind noch alle NATO Mitglieder Tiger Meet Einheiten stellen.
Bei einem Tiger Meeting treffen sich fast alle teilnehmenden Verbände zu einer mehrtägigen, gemeinsamen Übung. Es werden Preise vergeben, und der nächste Austragungsort festgelegt. An einem dieser Trainingstage ist üblicherweise eine begrenzte Anzahl an Fotografen zugelassen. Wir waren mehrfach dabei und machten dabei meist gute Erfahrungen mit Organisation und Ablauf.Zum ersten Mal in Polen also, in Poznan, der Heimat der 6 Eskadra Lotnictwa Taktycznego mit Ihren F-16 C/D. Hier wurde die Organisation (erstmals) in private Hände gegeben, am selben Wochenende fand die Poznan Airshow statt, beide Veranstaltungen wurden zusammen organisiert.
Leider, von Anfang an, funktionierte diese Organisation nicht. Anmeldungen waren nicht möglich, da die Webseite kurz nach Freischaltung für mehrere Wochen zusammenbrach, Bestätigungen wurden nicht oder nur sehr kurzfristig vor Event verschickt.
Die morgendliche Registrierung abseits des Platzes in Poznan startete viel zu spät und endete in einem riesigem Chaos. So kamen die meisten Besucher viel zu spät auf die Base in Poznan, fanden keinen (guten) Platz mehr. Der vorgesehene Publikumsbereich war an falscher Stelle positioniert, wartete ab Mittag mit Gegenlicht auf.
Termine zur Rückfahrt wurden auch nicht eingehalten...Hätte man sich mit anderen Organisatoren abgesprochen, wären die vielen Fehler vermeidbar gewesen. Alles in allem leider ein sehr bescheidener Tag, der nicht viele optimale Bilder produzierte. Das ist sehr schade, denn es war viel Material in der Luft!
Steigen wir ein und schauen trotzdem, was uns präsentiert wurde.
Blick auf das "Gegenüber", Eurofighter des TLG-74 aus Neuburg werden für den Start vorbereitet. Rechts der diesjährige "Bavarian Tiger".
Als erstes ging der Learjet D-CGFW der GFD (Gesellschaft für Flugzieldarstellung) raus.
Danach folgten in mehreren Wellen die Teilnehmer des NTM 2018. F/A-18C, J-5016, Schweizer Luftwaffe
Ein echter "Tiger", Eurofighter F-2000A, 36-40, Italian Air Force
Der deutsche Ghost Tiger aus Neuburg, Eurofighter EF-2000, 31+00, Deutsche Luftwaffe
Der meistgeflogene Typ beim Tiger Meet ist aber die F-16. Hier F-16AM, FA-116, Belgian Air Force
Die Nachbarn aus den Niederlanden: F-16BM, J-882, Royal Netherlands Air Force. Es wird schon sichtbar, die Sonne dreht auf Gegenkurs und macht uns zunehmend Probleme.
Optimal wäre die Fotoposition auf der gegenüberliegenden Seite. Einige Zuschauer gab es ja dort, auch auf dem Tower. Vor dort wäre der Start der Rafale, 7 weiss, French Naval Aviation besser in Szene zu setzen.
Egal, mir blieb der Blick den startenden Maschinen hinterher. F-16D, 023, Greek Air Force. Endlich eine optisch schöne griechische Maschine. Die sonst ausserhalb von Griechenland sichtbaren ZEUS-DEMO F-16 sind meist anthrazitfarben.
Einzig die Jageler (TLG-51) fliegen noch Tornado. PA-200 Tornado ECR, 46+56 im Landeanflug aus der Sonne kommend.
Zum Abschluss ein Paarstart der Gastgeber, 4052 und 4056, F-16C, Polish Air Force.
Alles in einem ein durchwachsenes Tiger Meet. Ein Teil der Maschinen werden wir auf der Poznan Air Show am Folgetag wiedersehen.... Bericht folgt!
Weitere Bilder in der Galerie: LINKTiger Parade auf Poznan Airshow 2018.
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Tag der Bundeswehr 2016, Flugplatz Hohn
Heimspiel in Hohn. 3:1 für die Transall! So ungefähr lautete das Ergebnis des Tag´s der Bundeswehr 2016 auf dem Flugplatz Hohn. Insgesamt 2 Flugplätze der Luftwaffe nahmen am diesjährigen Öffentlichkeitstag teil, neben Hohn in Schleswig-Holstein auch Neuburg/Donau.
Perfektes Wetter gab es aber nur in Hohn, die Entscheidung für den Norden war also wieder mal richtig!
Hohn ist Heimatbasis des LTG-63. Dieses Lufttransportgeschwader ist mit C-160D Transall Maschinen ausgerüstet. Im Zuge der Ausphasung der Transall zugunsten des A400M, ist ca. 2021 die Schließung des Standortes geplant. Aber bis dahin kann noch viel geschehen, nicht jeder glaubt daran.
Zum Tag der Bundeswehr wurde das Jubiläum 55 Jahre LTG gefeiert und dafür eine Maschine in ein gelungenes Kleid der Sonderbemalung gesteckt. Wichtige Meilensteine und Bezugspunkte des LTG sind auf dieser Transall festgehalten.
Solch ein Öffentlichkeitstag soll dem Zivilisten aber auch die Funktion der einzelnen Gattungen und (hier) Luftfahrzeuge der Bundeswehr erklären. So fanden sich neben aufgestellten Luftfahrtmustern des eigenen Standortes und einiger weniger Gäste auch Szenen aus dem Alltagsbetriebes des Flugplatzes. Klar, ein Transportflugzeug muss beladen werden. Auch in der Luftfahrt geschieht dfas mittlerweile mit speziellen Containern.
Wie angedeutet, einige Gäste waren auch versammelt, hier eine französische CASA CN-235, der Vorläufer der CASA/Airbus C-295.
Nicht weit hatten es die Kollegen aus Jagel, die auch mit einem Tornado am Flugprogram teilnahmen.
Ebenfalls zu Gast, Eurofighter aus Laage, hier die doppelsitzige 30+38.
Reichlich vertreten - die Flugbereitschaft mit A319CJ (15+01) und auch zwei Bombardier Global 5000
PA-200 Tornado 46+50 startet zur Darstellung
Seit es Tage der Bundeswehr gibt, fliegen auch wieder Flugzeuge der Luftwaffe und Hubschrauber des Heeres Vorführungen vor Publikum. Natürlich sind das keine reinen Showflüge, das ist in Deutschalnd schlecht machbar. Es werden Szenarien aus dem Alltag der Bundeswehr dargestellt, auch konstruierte Szenen. Alles nicht schlimm, die Hauptsache: Schwermetall in der Luft!
Eurofighter 30+75 im Überflug
Bei einer angenommenen Geiselbefreiung wurden Spezialkräfte mit der CH-53 eingeflogen, hier der Bug mit MG in der Seitentür.
C-160D Transall im Landeanflug
Angekündigtes Highlight war der 3 Generationen Überflug mit (von rechts) Nord 2501 Noratlas, C-160D Transall und A-400M. So spektakulär stellte sich der Überflug nicht dar. Sehr hoch, bei immerwährendem Gegenlicht, ohne Start und Landung des A400M aus Wunstorf. Sicher eine schöne Geste, aber kein Weltwunder.
Die Nora (Nord Noratlas) ist gewiss rar und nicht alltäglich. Spätestens seit der ILA 2014 wissen wir auch - nicht unverwundbar. Diese Maschine erlitt bei einer Landung 2014 in Berlin einen Reifenplatzer.
Ein kleines Highlight war für mich aber eine andere Maschine:
Diese Bo-105 aus Celle flog Ihr Abschiedsdisplay. Gleichzeitig mit der Vorführung in Bückeburg war das wohl der letzte Auftritt einer Bo-105 der Bundeswehr. Sehr schade, ich mag diesen kleinen, schnellen, wendigen Hubschrauber.
Hoffentlich sieht man die eine oder andere Maschine in Flacktarn auf späteren Airshows, nicht nur in blau/roter Bemalung.Daher soll das letzte Bild der Bo-105 gewidmet sein, machs gut - und Auf Wiedersehen Tag der Bundeswehr bis vielleicht 2017!
Alle Bilder und Text (C) Jan Koennig 2016
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Tag der Bundeswehr 2017 Fassberg
Zum dritten Tag der Bundeswehr wurde 2017 auch in Fassberg geladen. Typisch Lüneburger Heide ist der Fliegerhorst Fassberg an 364 Tagen im Jahr eher unaufgeregt unterwegs. An diesem 10. Juni war aber alles anders.
Ohrenbetäubender Lärm von Flugzeugen und Hubschraubern durchdrag die Heide, tausende Menschen drängten auf den Platz, Bratwürste wurden zu Hunderten gegrillt, die Stimmung war gut und die Gäste trollten zufrieden über´s Gras.
Fassberg zeigte einiges, was Luftwaffe und Heer in die Luft bringen. Die Kettenfraktion aus Munster ebenso. Wir beschränken uns heute auf Flugzeuge und Hubschrauber. Den Anfang macht schon mal ein Tornado aus Jagel im schnellen Überflug. Die Maschine kam in der ersten Runde (ca. 10:00 bis 12:00 Uhr) und auch zur zweiten Runde (ca. 14:00 bis 16:00 Uhr) vorbei.
Auch im Vorbeiflug, E-3A Sentry, umgangssprachlich als AWACS bezeichnet. Tiger Look inclusive!
Als Arbeitsbrummel ist noch die C-160 Transall zu sehen. Sie war Teil einer KSK Demonstration. In den Vorbereitungstagen wurde das Programm schon geübt, die Transall drehte dabei einige Dutzend Minuten Kreise unweit von Fassberg.
Keine Angst ihr Anwohner, es war nur eine Transall im Tiefflug. Wie schnell doch Fluggeräusche aus dem Gedächtnis von Menschen verschwinden, wenn der Flugplatz in der Nähe kaum genutzt wird.Der Nachfolger, A400M. Zwei Nummern größer und langsam im Zulauf. Im Flug aber sehr leise. Man kann auch aus ihm fotografieren, dazu hat er Türen an den Seiten. Oder?
Ein Blick am Boden, Gäste kamen nur aus den Niederlanden. Mit 2 CH-47....
... und einem Apache. Demo Team hin und her, geflogen ist er (an Samstag) nicht.
Dafür zeigte die Bundeswehr eine neue Errungenschaft, H-145M zur Verfügung des KSK (Kommando Spezial Kräfte).
Von ganz neu zu ganz alt, in Fassberg ist u.a. auch eine Instandsetzungseinheit TAusbZLw beheimatet. Diese zeigte neben Tornado und der auch nicht mehr in Dienst befindlichen Bo-105 diese F-4F Phantom.
Auch am Standort Fassberg ist das Transporthubschrauberregiment 10 mit NH-90. Schönes Display geflogen, ich hoffe, die Tür klemmte nicht.
Als dritte wichtige Einheit ist die Deutsch-Französische Ausbildungseinrichtung „Tiger“ in Fassberg beheimatet. Sie schult auf den Eurocopter Tiger, welcher ebenfalls ein ambitioniertes Display flog.
Weiterhin im Display festgehalten, der Eurofighter EF-2000 aus Wittmund (TaktLwG 71 „R“).
Der Eurofighter am Boden trug eine Sonderbemalung am Heck. Aber hat die Farbe nicht gereicht?
Nun ja... nicht mein Geschmack.
Als Highlight der Vorführungen zeigte das KSK eine Fähigkeitsdemonstation unter Einsatz von land- und luftgestützen Trsnportmitteln. Sehr beeindruckend, es darf in Deutschland wieder mit Platzpatronen vor Publikum geschossen werden. Ich glaube, vor 10 Jahren war das nicht möglich....Mit dem H-145M im Einsatz soll dieser Bericht schließen. Wir sehen uns 2018 in... !
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Tigermeet 2014 Jagel
2014 fand nach 10 Jahren wieder ein Tiger Meet in Schleswig/Jagel statt.
Das NATO Tiger Meet ist ein militärischer Wettkampf von NATO Truppenteilen und befreundeten Einheiten, die Mitglied in der NATO Tiger Association sind. Jährlich wechselnde Orte lassen diese Übung immer mal wieder im Norden Deutschlands stattfinden, so auch in diesem Juni.
Üblicherweise wird das Tiger Meet auch für einen (oder zwei) umfangreichen Fototag benutzt, denn ein Teil der teilnehmenden Maschinen trägt farbenfrohe Katzenmarkierungen, meist tigerähnlich, mittlerweile aber auch schon zum Skull mutiert.So fanden sich in Jagel Ende Juni 2014 wieder Freunde der getigerten Metallkatzen in Jagel ein, besetzten den abgesperrten Fotobereich und harrten der Dinge, die da kommen sollten.
Eine kurze Erklärung, dieser Fototag ist keine Airshow! Er ist eine Möglichkeit, die Maschinen beim Starten und Landen zu Ihren Übungsmissionen, zu fotografieren.
Wenn möglich, rollt ein Teil der Flugzeuge nach nahe an der Fotografenlinie vorbei, hier der deutsche Tornado 44+75.
Das war´s. Es werden keine Manöver "vorgeflogen", man kann lediglich nah am Übungsgeschehen sein.Allerdings werden hier, im Unterschied zu diversen Airshows, keine Show- oder Displayflugzeuge gezeigt, sondern reguläre Einsatzmaschinen.
Auch ist die Moderation auf Sicherheitshinweise beschränkt, mittlerweile ist aber auch Catering und ein wenig Merchandising der Staffeln dabei.
Letzteres benötige ich persönlich nicht, viel mehr aber gutes Wetter, in Form vom Regenfreiheit bei zeitweiliger Anwesenheit der Sonne. In Jagel liegt die Start- und Landebahn sehr günstig, normalerweise hat man die Sonne im Rücken.
Leider nicht am Freitag in Juni in diesem Jahr, denn es war keine Sonne zu sehen. Dafür eine meist dichte und machmal dunkle Wolkendecke.
Schade, denn erst Licht lässt Farben (auch grau!) leuchten, aber nicht änderbar!Schauen wir uns ein ein wenig um, vorab schon der Hinweis, dass in der Galerie ein eigener Ordner Tigermeet 2014mit mehr als 60 hochauflösenden Aufnahmen bereit steht.
Los geht es mit der F/A-18, J-5011 aus der Schweiz. Den Tiger....
..kann man hier noch deutlicher sehen.
Normalerweise kommt man den Gripen nicht so nah, hier die ungarische 42
Ja, es ist "hard...?", Mirage 2000, 118-AS aus Frankreich. Tiger Design - weniger hard...
Tornado von vorn. Noch gibt es Möglichkeiten, den "Klappdrachen" abzulichten, aber sooo oft ist er nicht mehr sichtbar.
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Ob er ihn beerben wird? Eurofighter EF-2000 aus TLG-74, sozusagen ein Probetiger! Dafür hieß es aber klotzen, nicht kleckern!
(Probe daher - das TLG-74 ist ein Mitglied auf Probe)Ein kurzer Moment Sonne - er stellt die türkische F-16C, 94-0090, wunderbar dar!
Diese tschechische Gripen fliegt so schon einige Monate (Siehe CIAF-2013) - das Design muss man mögen (oder auch nicht)
Aus Frankreich kamen zwei Rafale, da war der Tiger nur im (am) Tank. Die Rafale aber, eigentlich ein Konkurrenzprodukt zum Eurofighter, gewinnt aber sonst meist die "Schönheits" Vergleiche.
Der Beitrag der deutschen Gastgeber, dem TLG-51 aus Jagel, dieser Tornado 46+28. Warum die "51" am Heck so blassrot geworden weiss ich nicht. Hätte von mir aus alles etwas kräftiger werden können.
Zumindest eine Herausforderung für´s Foto, denn fliegende, glanzschwarze Flugzeuge vor grauem Hintergrund sind nicht einfach zu treffen!Kompletter Gegenpart, Rafale C der Armée de l'air. Nochmal, die Rafale gewinnt optisch immer!
Wo Höhen, da auch Tiefen.
Mein persönlicher, Tiger-Tiefpunkt, eine (neue) polnische F-16DJ. Ach hätte man doch noch mal eine Su-22 vorbeigeschickt...Ein alter Bekannter in Deutschland, Tschechische Mi-24W, wir haben uns doch erst vor 5 Wochen auf der ILA gesehen!
Noch einmal Rafale, jetzt in der Luft, die Lichter sind an!
(Lichter an = Nachbrenner!)Auch der Tornado kommt nur mit Festbeleuchtung in die Luft.
Fast alle Starts erfolgten allerdings sehr "Fotofreundlich", gerade auch die der Tornados.
Dafür einmal Vielen Dank - Ihr habt die Koffer in richtiger Höhe an uns vorbeigejagt!Ja, das meinte ich - ungewollt - Super Show!
Die Eurofighter waren allerdings ein Einzigen, die Ihre Kisten danach senkrecht gen Himmel zogen.
Deutlich sichtbar, die Komprimierungen der umströmenden Luft an Tragflächenkanten und Lufteinläufen.Was hochgeht - muss auch runter! Landung Tornado 46+32.
Die Landebahn lag etwas tiefer als das Gelände davor, das Gras leider nicht gemäht. Daher kein Fahrwerk zu sehen...
Zu Sehen aber die Schubumkehr, die als Bremse fungiert und die heißen Triebwerksgase nach vor drückt.Andere Flieger landen anders, die niederländische F-16 mit aufgerichtetem Rumpf, auch dieser bremst den Vogel - und zeigt uns ein schönes Bild!
Fazit: Danke für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, für das schlechte Wetter (dem einige Flüge auch zum Opfer fielen) kann niemand etwas.
Die Organisation war wiederum TOP, ich komme gern wieder!
2015 findet das Tiger Meet in der (Zentral)Türkei statt, ob ich die Strecke auf mich nehme....? 2016 seid Ihr bestimmt wieder in unserer Nähe!
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Tornados und Gripen
Um deutsche Tornados zu sehen gibt es Möglichkeiten. Aber nicht mehr ganz so viele. In zwei Geschwadern stationiert siehst Du Sie in Büchel und in Schleswig/Jagel.
Da Rheinland Pfalz aktuell nicht auf meiner Route lag, also wieder Jagel.
Dem Wettergott hatte ich genug geopfert und seinem Bruder Zufall noch nebenbei. So drängelten sich knapp ein halbes Dutzend Tornados vor meine Linse. Zusätzlich 4 Gripen aus Ungarn, die zur Luftwaffenübung MAGDAYs die Nordsee ansteuerten.Also los gehts. 46+45, ein ECR, mindestens 3x eine Bunte Kuh. Hier auch.
Direkt vor uns 46+50, Tornado PA-200 ECR, mit fast neuer Farbe.
Feuer Frei zum Paarstart zweier Tornado IDS.
Gäste im Anmarsch! Die 30 der Ungarn hatte ich ziemlich genau vor 7 Jahren auch vor der Kamera, JAS-39EBS
4er Formation Gripen bei der Rückkehr as dem Nordseeluftraum.
40 mit Gruß. Also ganz entspannt :D , aber er ist ja auch Displaypilot. Ob wir Ihn und seine Gripen noch mal an DER Stelle hier sehen?
PA-200 Tornado IDS im Landeanflug. Auch wir kennen uns schon einige Jahre. Heute etwas sauberer.
Alle sicher gelandet. Danke für Eurer Engagement!
Noch dürfen wir sie in der Luft sehen. Nutzen wir die Zeit!
Weitere Bilder immer aktuell in unserer JetJournal-Galerie.
Text und Fotos: (C) Jan Koennig, Uelzen 2020