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Transall

  • 100 Jahre Flughafen Lübeck

    Der Flughafen Lübeck wurde vor 100 Jahren gegründet und feierte Anfang September 2017 seinen dreistelligen Geburtstag. Warum feiert man den Geburtstag eines Flughafens? In diesem Fall muss man sicher auf die schwierige Entwicklung des Flughafen Lübecks in den letzten Jahren reflektieren. Nach Abzug der Bundeswehr Anfang der 1990iger Jahre gibt es bis heute kein wirtschaftlich tragbares Modell, dass den Flughafen als wirklichen "Hafen" für Flugzeuge existieren lässt. Nach mehreren Betreiberpleiten und Aktionen verschiedener Interessengruppen ist das Verhältnis der Lübecker zu "Ihrem" Flughafen durchaus gespalten.

    Ein größeres Flughafenfest läßt die Chance zu, den Flughafen wieder in einem positiven, bürgerfreundlichen Licht darzustellen. Der aktuelle Betreiber, ein Unternehmer aus Lübeck, hat dazu den 100en Geburtstag gewählt. 
    Keine schlechte Entscheidung, denn die Gästeliste war groß.

    So kam auch eine stattliche Anzahl an Flugzeugen zusammen, die sich am 2. und 3.9.2017 dem Besucher aus Schleswig Holstein, Hamburg und Niedersachsen präsentierte. Meist private Besitzer, dazu die Bundeswehr mit attraktiven Flugzeugen. Am Samstag waren die Besucherzahlen noch überschaubar, so einige Bilder entstanden, die wir hier gern zeigen.
    Keine Airshow, das ist klar gesagt, doch ein wenig Flugbetrieb mit Rundflugmaschinen und kleinere Displayeinlagen fanden statt. Aufgrund der Lage des Flughafens fanden alle Flugbewegungen weit weg vom Besucher und im Gegenlicht Ihren Lauf, so dass davon keine Bilder entstanden. Es ist zu verschmerzen, die teilnehmenden Flugzeuge sind meist bekannt.

     

    C-160 Transall, Deutsche Luftwaffe

    Die Luftwaffe schickte das diesjährige Retro-Pferd aus Penzing. Die "silberne Gams" ist für den Norddeutschen nicht so geläufig und nach meiner Meinung nach - hässlich! Ich hätte da lieber die 2016er Transall aus Hohn in blau-weiss-rot gesehen!

    Focke Wulf FW.44 Stieglitz

    Ein herrliches Flugzeug, über 80 Jahre alt, Focke Wulf FW.44 Stieglitz. Unter www.deqax.de gibt es die Geschichte dazu!

    C-47A Skytrain, OY-BPB

    Eng mit der Lübecker Geschichte verbunden, die C-47 / DC-3. Auch von hier aus starteten Flugzeuge zur Berliner Luftbrücke.

    MiG-21M, ex. NVA 602

    Im echten, fliegerischen Leben ist diese MiG-21 natürlich nie nach Lübeck gekommen, aber weit weg war sie nicht! Da Anfangs in Peenemünde/Ostsee stationiert, dürfte Lübeck bei einigen Flügen aber in Sichtweite gewesen sein!

    North American T-28 Trojan,  N343NA

    Die "neue" T-28 von Toni Eichhorn, N343NA, Baujahr 1954. Wenn man das so sieht, ist scheint es mit den "Chem-tools" doch war zu sein... wink

    Dornier Do-27A4, D-EOAD, RK Flugdienst

    Dornier Do-28D2 Skyservant, D-IRES

    Gern und oft in der Luft, die Do-28 vom RK-Flugdienst (Reservistenkameradschaft). In Roudnice/CZ zum letzten Male gesehen, fanden sich dort scheinbar wenige Rundfluggäste. In Lübeck sah das am 3.9.2017 erfreulicherweise ganz anders aus! 

    Partenavia P.68 Victor, D-GBRD

    Ebenfalls zweimotorig, in Lübeck stationiert, die Partenavia der FTO Nord.

    Der BGS, Entschuldigung, die Bundespolizei, war mit aktuellem Fahrzeugpark vertreten ;) 

    Im Hintergrund Sonderwagen 4, Mittig Volkswagen T1 "Bulli", vorn VW 181 "Kübel".

    Miles M38 Messenger, G-AJOE

    Cessna 150 mit Spornradwerk, N3345J

    Die letzten beiden Bilder zeigen seltene, in privater Hand befindliche Flugzeuge. Eine Miles Messenger sieht man nicht alle Tage, auch Cessna 150 sind schon selten. 
    Diese Flugzeuge standen im südöstlichen Teil der Ausstellungsfläche.
    Warum das gemähte Gras nicht entfernt wurde, weiß wohl nur der Veranstalter. Vorstellbar, dass der eine oder andere Pilot darüber nicht sonderlich erfreut war.
    Bessere Vorbereitung in einigen Bereichen könnte so ein Ereignis positiver darstellen. Sicher muss es nicht so riesig wie eine ILA aufgezogen werden. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass bei etwas mehr Besuchern die Infrastruktur schon am Leistungsende angekommen wäre. 

    Cessna 172P, D-ECFP

    Abschließend das einzige Flugzeug mit Schwimmern in Lübeck.
    Wasserflugzeuge sind augenscheinlich selten in Deutschland, leider. Hoffen wir, dass Baltic Seaplane aus Flensburg viele Wasserflug-Piloten ausbildet und diese mit "ihren" Wasserflugzeugen Erfolg haben!
    Genau soviel Erfolg, wie wir dem Flughafen Lübeck wünschen, auf die nächsten 100 Jahre!

    Text und Bilder (C) 2017 Jan Könnig, Uelzen

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • ILA 2014

    Zahlen, Daten, Fakten zur 12en ILA in Berlin - wollen wir hier nicht liefern. Das kann die offizielle ILA 2014 Seite wesentlich besser.
    Wir können aber einen Eindruck liefern, was sich so abspielte in diesem Mai nahe Schönefeld und was der Nichtbesucher möglicherweise verpasst hat.
    Seit 1990 also in Berlin, die ILA, Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung, wird mittlerweile auch Berlin Air Show genannt. 
    JetJournal.net ist zum vierten Mal dabei, es ist ein deutlicher Wandel der Ausstellung erkennbar. In den 1990ern fand die ILA noch auf einem Südteil des Flughafens Schönefeld statt, seit kurzen auf dem Gelände des neuen "Berlin ExpoCenter Airport", also in Anbindung an den Flughafen Berlin Brandenburg.
    Letzterer ist bekanntermaßen noch nicht eröffnet, da wirkt diese ILA wie eine Generalprobe. Die Starts- und Landung der ILA-Displays erfolgten auf der neuen Südbahn, direkt am Messegelände.
    Diese Lage ist grundsätzlich positiv, da nah am Zuschauer - der Flugbetrieb stört (momentan) den Betrieb des Flughafens Schönefeld eher nicht.  

    MiG-29 aus Polen im Gegenlicht, seit 1990 düfte dieses Muster so ziemlich auf jeder ILA vertreten gewesen sein.

    Einen Nachteil hat diese Lage, das Licht kommt fast immer von vorn, die Fotosituation ist schwierig.
    Schwierig, aber nicht unmöglich, wie wir sehen werden.
    Zurück zu Lage, aufgrund derer konnte die Anfahrt mit PKW oder S-Bahn ohne Probleme erfolgen. Wartezeiten gab es kaum, hier hatte man sich vorab viele Gedanken gemacht, das Ergebnis könnte anderen, ähnlich gelagerten Veranstaltungen, als Maßstab dienen.  

    Was gibt es zu sehen auf der ILA? Zunächste einmal Flugzeuge, Hubschrauber und viele Menschen. Es sollen wohl knapp 230.000 Besucher in der ILA Woche anwesend gewesen sein, entsprechend gefüllt war das Gelände am Samstag und Sonntag.

    Ein Publikumsmagnet, hier fast ohne Besucher, An-124-100 Wolga-Dnepr.

    Magneten waren dabei die "Großen", Airbus A380 und Antonow An-124. Letztere verließ die ILA am Sonntag mit einem spektakulären Überflug, der A380 konnte von innen besichtigt werden. Leider war der Andrang so groß, dass Wartezeiten von 2-3 Stunden entstanden!
    Die wartenden Besucher verpassten in dieser Zeit die kurzweilige Flugshow, denn die einstige Messe wandelt sich auch zur echten Airshow. Sicher, die Regularien in Deutschland sind vielleicht strenger als anderswo, aber trotzdem war in der Zeit zwischen 10:00 und 17:30 Uhr immer etwas los am Himmel.
    Das Flugprogramm wurde so gestaltet, dass sich einige Highlights abwechselten, so war auch der dritte Tag immer noch mit Überraschungen gespickt. 
    Es muss dabei nicht immer der besonders laute, große oder schnelle Jet sein, auch im kleinen Propellerflugzeug steckt viel Engagement und ist es wert, aufmerksam verfolgt zu werden.

    North American B-25J Mitchell der Flying Bulls, 2 Propeller, aber nicht leise!

    Die Abwechslung macht es aus, diese Abwechslung schaffte die ILA 2014 mit viel Bavour. Ein großes Dankeschön dafür und auch extra einmal an die 3 Kommentatoren. In den vergangen Jahren doch etwas Schelte abbekommen, meisterten Sie diese ILA sehr kompetent und souverän. Begeleitet wurden sie durch Gastkommentatoren der Patrouille des Suisse und der Türkischen Luftwaffe. Einzig die türkischen Erklärungen konnte ich kaum verstehen, diese anatolische Marschmusik im Hintergrund war doch recht laut...

     

    Bo-105 in der Schwebe, sichtbar  - die heißen Triebwerksabgase, diese werden durch den Hauptrotor nach unten gedrückt.

    Machen wir uns auf, erkunden die ILA Exponate in der Luft und am Boden.  Die Bundeswehr war der größte Einzelaussteller und zog auch die meisten Besucher in den militärischen Teil der Ausstellung. 
    Der ILA-Bericht wird aufgrund der vielen Luftfahrzeuge aber in zwei Teile gesplittet. Hier, im ersten Teil, wird es um Flugvorführungen vom Freitag gehen sowie um Statische Exponate, die nicht der Bundeswehr zuzuordnen sind. In Teil 2 wird später das Thema Bundeswehr sehr ausführlich behandelt.     

    Strahlflugzeug mit Geschichte, Hispanic Aviacion HA-200 der Stiftung Messerschmitt. Mittlerweile ein Oldtimer, Erstflug 1955   

     

    Eurocopter Tiger aus Frankreich und Deutschland zusammen im Display. Der französische Tiger, links,  ist mit einer interessanten Tarnung versehen.

    Noch ein Oldtimer, Agusta Bell 47. Dieser Typ soll, laut Kommentatoren, eine Hauptrolle in der Serie M*A*S*H gespielt haben. Hat man etwas verpasst, weil man diese Serie nicht kennt?

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    Auch eine Hauptrolle, C-160 Transall der Luftwaffe in der Fähigkeitsdarstellung "Willfire". Beeindruckend, der Start der Transall zusammen mir zwei Kampfhubschraubern Tiger und der darauf folgende Überflug von einem A-310, zwei Tornados und zwei Eurofightern. 

    Sie machte am Boden eine bessere Figur als in der Luft, die tschechische Gripen. Warum? Landungen ohne Schirm sind langweilig....

    Bitte blättern Sie um.


    Am Freitag Nachmittag am Boden: Mi-17 (Mi-171 Hippo) der Czech Army. Macht hoch die Tür...
    Ihr Einsatz kam aber wieder am Sonntag vormittag.

    Boeing C-17 Globemaster III der US-Air Force

    Ein Tiger aus Tschechien. Der Mil Mi-24W wird wohl nicht mehr lange in diesen Farben zu sehen sein.

    CASA C-295M Czech Air Force

    Eurocopter EC-145 aus München. Diesen Hubschrauber kann man mieten...

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    Mieten? Dieses Flugzeug eher nicht. Formschön die MiG-29, aber im Betrieb mit hässlicher Rauchfahne. Nichts für Städte mit Umweltzone.

    Eine MiG-29 benötigt Support, dazu diese polnische PZL M-28B/PT. Eigentlich eine Lizenz Antonow An-28. Fliegt aber auch in 10 Exemplaren der US-Air Force.

     

    Alenia C-37J Spartan aus Rumänien. Wenn dieses Muster im Display fliegt, gibt es einiges zu sehen. Leider nicht auf der ILA 2014

    Diesen Kollegen hätte ich auch gern im Display gesehen, NH-90NFH der italienischen Marine.
    Aber bei bedecktem Himmel? Alles grau in grau..

    Militärischer EC-145T2. Gedacht z.B. als Absetz und Transporthubschrauber für Spezialkräfte.

    Bitte blättern Sie um


    Diese Noratlas hatte ich nicht so wirklich wahrgenommen. Ein Bild "aus der Hüfte" mit einer Static-Kamera. Aber lohnend, wie sich herausstellte, denn nach geplatztem Reifen bei dieser Landung gab es am Samstag/Sonntag kein Noratlas Display mehr...

    Auch kein fliegendes Display am Wochenende von A400M. Schade, kein "großer Vogel" in der Luft, da ist für 2016 noch Luft nach oben. 
    Vielleicht fliegt 2016 ein Serien A400M der Luftwaffe?

    In der Galeriewerden demnächst die ILA 2014 Bilder eingestellt, in höherer Auflösung und mit klassischen Motiven. Die DC-6 der Flying Bulls wird dort nicht fehlen, hier aber ein nicht alltägliches Bild der Kabinentür. Schöne Schrankwand! (innen!).

    Airbus Airbus A320 ATRA als Versuchsflugzeug der DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.)

    Auch beim DLR beheimatet, Bo-105C Forschungsträger

    Nun auch endlich im Bild: A380-800 für Emirates.

    Wieder schnell bedeckt, die L-159ALCA aus Tschechien. Ein elegantes Flugzeug, aber das frühe, schnelle Abdecken der Cockpits - ein Faible der Tschechen. Das kennen wir schon aus 2013...(Nordholz).

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    Ein Riss im Tank!
    Nein, Entwarnung. Netter Gag, auf einem der Zusatztanks,  der die tschechischen Mi-17 wieder nach Hause bringt. 

    Mit Ihr haben wir begonnen, mit Ihr schließen wir diesen Bericht.
    Sie ist immer noch die Schönste, zeigt aber Ihre Reize recht schüchtern.

    Vielleicht mehr davon im ILA Bericht Teil 2?


    Bericht und Bilder (C) Jan Koennig

  • ILA 2014, Teil 2

    Im Teil 1 des Berichtes zur ILA 2014 haben wir das wichtigste zur Airshow, nein Messe mit Showcharakter (!), gesagt, Bilder von militärischen und privaten Luftfahrzeugen gezeigt. 
    Teil 2 folgt nun, ein reiner Bildbericht. Es soll sich in der Hauptsache um Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr und der NATO drehen.

    Eine Auswahl an kommentierten Bildern finden Sie hier, in der Galerie ist die Anzahl wesentlich höher, die Auflösungen auch!

     

    Beginnen wir mit den diesjährigen Partnerland der ILA, der Türkei. 
    In Deutschland vor einem Jahr ausser Dienst gestellt, soll die F-4F Phantom II in der Türkei noch einige Jahre fliegen. 2020 ist auf dem Seitenleitwerk notiert, warten wir es ab, ob die Phantom es nicht noch länger aushält.

    Definitiv länger wird die F-16 in Dienst bleiben, hier die Maschine der Displays "Solotürk". 
    Die Vorführung am Sonntag war leider nicht berauschend, der Start nicht sichtbar weit vor der Displayachse, Landung ebenfalls nicht zu sehen. Der Flug selbst  wieder hoch und weit weg, die Sonne oben drüber.

     

    Ein teures Cabrio haben sich diese beiden Herren ausgesucht, die Me-262 der Messerschmitt Stiftung. 

    In Rostock-Laage werden scheinbar kaum Gäste abgefertigt, jedenfalls kann man dort einiges an Ground-Equipment hergeben.  

    Der A-310MRTT "Hans Grade" der Luftwaffe stand auf der ILA in 24h Bereitschaft. Am Sonntag startete die Maschine dann auch in Richtung Somalia. 

     

    Trotzdem war die Bundeswehr mit reichlich Ausstellungsmaterial vertreten. 
    Eurocopter EC-135T1, 82+64

    Eurocopter NH-90 TTH, 78+04

    Marine-Arbeitspferd, Westland Sea King Mk.41, 89+68

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    Auch ein deutsches Arbeitspferd, aber eher nicht über Wasser, Tornado IDS, 44+65.  Diese Maschine hatte vor 6 Jahren eine schöne Sonderbemalung, HIER zu sehen.

    Als letztes Bundeswehr Luftfahrzeug der Eurofighter 30+39, JG-74, auch HIER nachzulesen.


    Weiter geht es mit NATO Flugzeugen, die U.S. Air Force stellte diese C-130 48-43142 aus. 
    Zäune sind leider auch hier nicht zu übersehen, aber das Publikum ist noch nicht im Bild.

    Noch steht auch dieser Tornado GR.4 der Royal Air Force, ZA461/026, einsam im Morgenlicht

    AH-64D Apache 45-446, U.S. Army. Das Cockpit ist schon geöffnet, der Apache konnte nach Absprache besichtigt werden.  

    UH-72A Lakota, ein EC-145 der U.S. Army

    F-16C, 91-402/SP, U.S. Air Force

    Leider auch sehr eng eingeparkt, Fairchild Republic A-10A Thunderbolt II, 78-0707/AF der U.S.  Air Force. Es wird wohl das letzte Mal gewesen sein, dass eine in Dienst stehende A-10 in Europa öffentlich zu sehen ist. 
    Diese Maschine wurde 1978 gebaut und war im Golf Krieg und in Afghanistan im Einsatz. 

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     Boeing C-17A Globemaster III U.S. Air Force 60006 

    Als letztes auf dieser Seite die französische Dassault Rafale C, 113-HH


    Am Sonntag wieder in der Flugvorführung, zwei tschechische Mil Mi-171. Gezeigt wurde das Aufnehmen einer Person (z.B. eines Piloten am Boden) durch eine Maschine, während die zweite Maschine die Situation deckt und ggf. Feuerschutz gibt. 
    In Berlin wurde ganz "ordentlich" geflogen, das gleiche Display während der CIAF 2013 war deutlich ambitionierter, bis zum MG-Schießen aus der offenen Bordtür. 
    Zur ILA konnten wohl nur Bilder "geschossen" werden...  

    Am Sonntag Vormittag war ein Display der MiG-29 angesagt, dieses verzögerte ich aber. Zur betreffenden Zeit schickte sich die An-124-100 an, die Ausstellung zu verlassen und nach einem publikumswirksamen Start war auch noch ein Vorbeiflug drin. Eine imposante Maschine, die MiG-29 habe ich dafür aber verpasst.

    Noch jemand, der Bilder macht. Wenn ich drauf bin, hätte ich gern eine Kopie, Kontakdaten stehen am Ende des Berichtes! Aérospatiale AS 332 L1 der Bundespolizei nach Absetzen von Fallschirmspringern. 

    Das Finale der ILA bestritten 2014 die Patrouille Suisse mit Ihren Northrop F-5E Tiger II.

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    EICHHORN AIRADVENTURES mit zwei Extra-330LT in der Luft. Leider muss ja Werbung sein, sonst könnten wir dieses Team vielleicht nicht sehen, aber die Lackierung ist trotzdem Geschmackssache. Meinen Geschmack trifft sie nicht.  

    In historisch naher Lackierung die North AmericanT-28CTrojan. In diesem Falle gibt es für die Lackierung schon ein "Ja, Gefällt mir".

    Extra-300, D-EZOZ, Uwe Wendt. Um den Namen auf der Extra zu lesen, muss man Kopfstand machen. 
    Oder die Extra fliegt im Rückenflug vorbei, aber dann ist sie meist nicht so nah, dass der Name lesbar ist.

    Die Extra-300 war längenmäßig eines der kleinsten Flugzeuge, die auf der ILA im Flight Display auftraten. Es fehlten mir aber an den Publikumstagen Freitag/Samstag/Sonntag die großen Flugzeuge.
    Leider waren weder A400M noch ähnlich große Maschinen in der Luft zu sehen. Zusätzlich hätte ich gern einige sogenannte "Warbirds" gesehen, Mustang, Spitfire oder eine Jak-3, von einer B-17 ganz zu schweigen. Die Ju-52 der Lufthansa will ich nicht unter den Tisch fallen lassen, aber sie flog (selten) Rundflüge.
    Für mich ein Manko, wenn auch sonst das Ganze sehr ausgewogen schien.

     

    Schließen möchte ich diesen Bildbericht mit der Bundeswehr Vorführung "Willfire-2014". Ein durchaus realistisches Einsatzszenario mit allen Teilstreitkräften (Luftwaffe, Heer, Marine) gleichzeitig in der Luft.
    Flight Displays sind der Bundeswehr bekanntlich verboten, aber die Berufe in der Bundeswehr sind vielfältig - so stellte sich die Truppe auch auf der ILA dar.
    Ich habe nur positive Feedbacks zum Auftreten der Bundeswehr auf der ILA-2014 wahrgenommen.

    So kam der Jet-Sound-Süchtige (das ist eine positive Sucht!) durch die Tornados während "Willfire" doch auf seine Kosten. Sie waren deutlich hörbar, aber sehr hoch....
    Das ist denn auch auch das einzige große Manko der ILA: die Displayflugzeuge sind "weit weg" und immer im Gegenlicht, die Start- und Landebahn erhöht / zu hoch. 
    Gegen "weit weg" können wir wohl wenig ausrichten, aber vielleicht gibt es zukünftig eine Gelegenheit, einen Presse-/Fotografenpunkt auf der anderen Seite der SLB zu installieren.

    Dann sind wir 2016 wieder dabei!  

     

     Text und alle Bilder (C) JetJournal, Jan Könnig 2014.

  • Tag der Bundeswehr 2016, Flugplatz Hohn

    Heimspiel in Hohn. 3:1 für die Transall! So ungefähr lautete das Ergebnis des Tag´s der Bundeswehr 2016 auf dem Flugplatz Hohn. Insgesamt 2 Flugplätze der Luftwaffe nahmen am diesjährigen Öffentlichkeitstag teil, neben Hohn in Schleswig-Holstein auch Neuburg/Donau.

    Perfektes Wetter gab es aber nur in Hohn, die Entscheidung für den Norden war also wieder mal richtig!

    Hohn ist Heimatbasis des LTG-63. Dieses Lufttransportgeschwader ist mit C-160D Transall Maschinen ausgerüstet. Im Zuge der Ausphasung der Transall zugunsten des A400M, ist ca. 2021 die Schließung des Standortes geplant. Aber bis dahin kann noch viel geschehen, nicht jeder glaubt daran. 

    Zum Tag der Bundeswehr wurde das Jubiläum 55 Jahre LTG gefeiert und dafür eine Maschine in ein gelungenes Kleid der Sonderbemalung gesteckt. Wichtige Meilensteine und Bezugspunkte des LTG sind auf dieser Transall festgehalten. 

    Solch ein Öffentlichkeitstag soll dem Zivilisten aber auch die Funktion der einzelnen Gattungen und (hier) Luftfahrzeuge der Bundeswehr erklären. So fanden sich neben aufgestellten Luftfahrtmustern des eigenen Standortes und einiger weniger Gäste auch Szenen aus dem Alltagsbetriebes des Flugplatzes. Klar, ein Transportflugzeug muss beladen werden. Auch in der Luftfahrt geschieht dfas mittlerweile mit speziellen Containern.

    Wie angedeutet, einige Gäste waren auch versammelt, hier eine französische CASA CN-235, der Vorläufer der CASA/Airbus C-295.

    Nicht weit hatten es die Kollegen aus Jagel, die auch mit einem Tornado am Flugprogram teilnahmen. 

    Ebenfalls zu Gast, Eurofighter aus Laage, hier die doppelsitzige 30+38.

    Reichlich vertreten - die Flugbereitschaft mit A319CJ (15+01) und auch zwei Bombardier Global 5000

    PA-200 Tornado 46+50 startet zur Darstellung

    Seit es Tage der Bundeswehr gibt, fliegen auch wieder Flugzeuge der Luftwaffe und Hubschrauber des Heeres Vorführungen vor Publikum. Natürlich sind das keine reinen Showflüge, das ist in Deutschalnd schlecht machbar. Es werden Szenarien aus dem Alltag der Bundeswehr dargestellt, auch konstruierte Szenen. Alles nicht schlimm, die Hauptsache: Schwermetall in der Luft!

     

    Eurofighter 30+75 im Überflug

    Bei einer angenommenen Geiselbefreiung wurden Spezialkräfte mit der CH-53 eingeflogen, hier der Bug mit MG in der Seitentür.

    C-160D Transall im Landeanflug

    Angekündigtes Highlight war der 3 Generationen Überflug mit (von rechts) Nord 2501 Noratlas, C-160D Transall und A-400M. So spektakulär stellte sich der Überflug nicht dar. Sehr hoch, bei immerwährendem Gegenlicht, ohne Start und Landung des A400M aus Wunstorf. Sicher eine schöne Geste, aber kein Weltwunder. 

    Die Nora (Nord Noratlas) ist gewiss rar und nicht alltäglich. Spätestens seit der ILA 2014 wissen wir auch - nicht unverwundbar. Diese Maschine erlitt bei einer Landung 2014 in Berlin einen Reifenplatzer.     

    Ein kleines Highlight war für mich aber eine andere Maschine:

    Diese Bo-105 aus Celle flog Ihr Abschiedsdisplay. Gleichzeitig mit der Vorführung in Bückeburg war das wohl der letzte Auftritt einer Bo-105 der Bundeswehr. Sehr schade, ich mag diesen kleinen, schnellen, wendigen Hubschrauber.
    Hoffentlich sieht man die eine oder andere Maschine in Flacktarn auf späteren Airshows, nicht nur in blau/roter Bemalung.

    Daher soll das letzte Bild der Bo-105 gewidmet sein, machs gut - und Auf Wiedersehen Tag der Bundeswehr bis vielleicht 2017!

    Alle Bilder und Text (C) Jan Koennig 2016

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