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Kurztrip nach Neustadt Glewe

Der Flugplatz Neustadt Glewe liegt an der A 24, ca. auf halber Stecke zwischen Hamburg und Berlin.
Auf der Rückfahrt von einem Fototermin in Laage machte mich ein Schild "Flugplatz" neugierig.
Sicher, Neustadt Glewe hatte man schon mal im Zusammenhang mit der Fliegerei gehört, aber eher als Absprunghafen im WK II und als Aussenlager des KZ Ravensbrück.
Ich wusste also nicht, was mich erwartete, hatte aber noch 10 Bilder auf der Karte frei.

Nach kurzer Anfahrt klappte sogleich die Kinnlade herunter, hier ist richtig was los!

Auf dem Platz selbst war reger betrieb, für mich interessanter sind aber die abgestellten Maschine, so sonnte sich eine frisch restaurierte An-2 in der Sonne, mehrere Wilgas und  Zlins standen "herum" und eine L-200 Morava.

Gut, denn schnell überflüssige Bilder von der Karte gelöscht und das weiche, späte Licht genutzt!
Wie es so ist, kommt man denn auch gleich mit einem der anwesenden Piloten ins Gespräch. Das Gespräch wirkte auch als Schlüssel zur Öffnung einiger Hallentore!
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In den Hallen stehen eine weitere L-200 (Czechische Zulassung), eine Z-43 in (Original?) NVA Bemalung, Z-526, Z-143, Wilga Rumpf und so weiter...

Leider steht ein Großteil der Maschinen, wartet auf Gästeflüge, nur so ist der teure Unterhalt zu bewältigen. Wer also in der Nähe ist, kann gern vorbeischauen, Gästeflug, Fallschirmsprung und Segelfliegen sind möglich.
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Am Platz sind 5 Vereine aktiv, eine weitere Besonderheit ist die Beheimatung der Fliegerrevue Zlins in der älteren Bunten und neuen schwarzen Bemalung.
Ein Abstecher nach Neustadt Glewe ist also immer lohnenswert!