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JetJournal, Ihr Informationsportal rund um die Luftfahrt

Berichte, Hintergründe und Reportagen der allgemeinen Luftfahrt, der zivilen Fliegerei und der Luftwaffen aus aller Welt.

written by: Jan Koennig

  • British Memorial Flight RIAT 2018

    Einleitung Text

    Bild 1
    Supermarine Spitfire Mk. IXe, MK356, Royal Air Force 

    Diese Spitfire ist ein D-Day Veteran, 1944 in Dienst gestellt. Heute fliegt sie in Wüstentarnung Tunesien 1943, Markierung QJ-3

    Bild 2
    Supermarine Spitfire Mk. XVI, TE311,Royal Air Force

    Spitfire Mk. XVI, TE311, Indienststellung Juni 1945, meist als Reserveflugzeug eingelagert, heute fliegt sie in Markierung SZ-G, 131 (Polish) Wing

    Bild 3
    Hawker Hurricane, LF363, Royal Air Force

    Sieht man in Europa doch einige Spitfire am Airshow Himmel, sieht es bei der Hawker Hurricane ganz anders aus. Hier die LF363 aus 1943. Bis 1948 in Dienst, dann bis 1956 weiter flugtüchtig gehalten und zu Air Memorials geflogen. 1994 bis 1998 wurde sie nach einer Crash Landung 1991 wieder aufgebaut.

    Bild 4
    2 Hurricane, 3 Spitfire, Lancaster und C-47 im Flug. Die C-47 ist hier die älteste Maschine aus 1942.  
    Bild 5
    Avro Lancaster B Mk.1, PA474, Royal Air Force

    Star einer jeden Flugshow mit historischen Teilnehmern dürfe diese Lancaster aus 1945 sein.
    Aus eine von zwei Maschinen, die aktuell fliegen, ein Highlight am Himmel.   

    Bild 6
    Lancaster, Tornado und F-35 gemeinsam in der Luft. Historie, Gegenwart und Zukunft. Nun, heute ist der Tornado der RAF auch schon wieder Geschichte...  
  • Hangar 7

    Ist es ein Museum oder eine Kunsthalle? Wenn Museum, was stellt man da aus? Flugeuge? Bilder? Autos? Wenn Kunsthalle, was genau ist die Kunst? das Fliegen?
    Salzburg Info schreibt: Zitat: "Er (der Hangar 7, Anm. d. Redaktion)  ist ein Treffpunkt für alle Kunstfreunde, das Wort Kunsthalle würde ihm als Ausstellungsort nicht gerecht".

    Dann sollte dieses Gebäude hier gar keine Erwähnung finden, als Kunstbauwerk. Oder ist es nicht viel mehr eine Form der Selbtsdarstellung, garniert mir Flugzeugen und Autos, so wie sich man sonst mit Sportlern und mehr oder wenig bekannten Menschen zeigt?  

    Egal, es regnete und Salzburg zeigte sich wenig freundlich mir gegenüber. Das sollte sich ändern, wird aber nicht dazu führen, dass Lobgesänge allerorten niedergeschrieben werden.


    Globe Swift 125
    Globe Swift 125

    Stellen wir fest, der Hangar 7 ist ein Glas-/Stahlbauwerk, das interessante Flugzeuge zeigt. Die auch vorhandenen Autos und Bilder kann ich nicht werten, zogen aber auch viele Gäste an. Sicher mehr die Autos als die Bilder. 
    Schauen wir uns etwas an, was gibt es zu sehen?


    Recht eng im Hangar 7, ein Motor mit Luftschraube zwischen 2 Autos. 


    Piper 18-105 Special Cub, OE-AFK

    Ein alter Bekannter!


    North American AT-6 Harvard, OE-ERB, ex. D-FHGK
    Ein langjähriges Mitglied der Eichhorn Gruppe, auch von uns oftmals abgelichtet


    Fairchild PT-19, für mich die Rarität in der Ausstellung. Nun bald 80 Jahre alt, der Vogel!

    Klar, nicht zu zeigen wäre falsch: P-38L Lightning, N25Y


    Und sicher die größte der Maschinen im Hangar, B-25J Mitchell, N6123C


    Viel interessanter wäre es allerdings, was sich gegenüber im Hangar so tummelt! Natürlich genauso eng aneinander gestellt. Leider nicht zugänglich. Fotos durch die Scheibe, ja vergessen es. 

    Aber gut, wir wollen uns nicht beschweren. Detailliertere Bilder in den nächsten Tagen in der Galerie, bis dahin warten wir, dass es aufklart und bessere Fotos machbar sind!

     


     

  • Stearman and Friends 2021

    Seit mehr als 30 Jahren fahre ich daran vorbei. An Bienenfarm. Auf dem Weg nach Berlin, den mein Auto mehrmals im Jahr findet, stand seit jeher kurz vor Nauen ein Wegweiser zum Flugplatz Bienenfarm. Richtig ernstgenommen habe ich ihn nicht, bis vor 2 Jahren.
    Da wurde mir erstmal wirklich ein Ergebnis der "Übernahme" des Flugplatzes durch die QUAX-Flieger bewusst. 2019 ein Ostblock Fly-In, der Name etwas übertrieben, nicht die gesamte Luftflotte des "Ostblocks" flog ein, aber auch die eine oder andere Yak-52.
    Das Ereignis damals noch "mitgenommen", jetzt, 2 Jahre später und nach langen Monaten der Airshowpause, ein anderes Bild. 

    Das Stearmans and Friends stand an, ein Fly in des Boeing Trainers aus den 1940ern und seinen Kumpels. Normalerweise nicht auf meiner To-Do Liste aber aufgrund fehlender anderer Möglichkeiten stehend, entpuppte sich das Event dieses mal als professionell organisiert, sehr gut besucht und beflogen.

    Das hätte ich ja nicht erwartet, ca. 200 Flugzeuge, davon knapp 20 Stearmans. Die Boeing Schuldoppeldecker tragen übrigens verschiedene Bezeichnungen, von PT-17, über A75 bis N2S. Die Bezeichnung spiegelt des Ausrüstungszustand und Motorisierung wider, zusätzlich Verwendungsbezeichnungen (PT-17) der U.S. Army und U.S. Navy (N2S).
    Ein wenig durcheinander, eine echte Logik erschließt sich (mir) nicht, aber alle sprechen wir der Einfachheit halber mit "Stearman" an.

    Aufgrund der bekannten Restriktionen war die Anzahl der Zuschauer begrenzt. Tickets konnten vorab online geordert werden, mittels QR-Code klappte der Zugang relativ flott. Diverse Rufe nach "mehr Zuschauer" kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das Gelände war ehrlicherweise - voll. Mehr Zuschauer dort lassen keinen besseren Blick zu. Das könnte zu Frustrationen führen, denn die Erwartung "Flugzeuge am Himmel" wurde erfüllt, aber natürlich alles sehr hoch, weit weg und kaum fotografisch zu erfassen. Leider auch teilweise gar nicht zu sehen. 
     An die Start- und Landebahn war überhaupt kein rankommen, weder mit noch ohne Kamera.

    Nort American T-6 Texan im Vorbeiflug.

    Stearmans in Parkposition

    Dennoch eine sehr gute organisatorische Leistung, die Masse und Qualität an historischen Flugzeugen zusammenzutrommeln. Es wird nicht leicht sein, allen gerecht zu werden, den (zahlenden) Zuschauern, den (selbst zahlenden) Piloten und Mitfliegern und dem allgegenwärtigen Ordnungsamt samt Flugaufsicht.

    Ich hoffe, dass die Organisatoren daraus keine Airshow machen wollen. Eigentlich ist es ein come-together mit Gästen, es wird ein wenig geflogen. Dabei darf es gern bleiben. Leider gab es in der Vergangenheit genug Airshowkonzepte, die immer größer wurden, nach einigen wenigen Durchführungen platzte der Ballon und niemand hörte mehr davon.

    Trotzdem natürlich beeindruckend, wenn die P-51 Mustang am Himmel röhrt und immer tiefer und schneller reinkommt.
    Apropos röhrte, zum Glück ist der Platz Bienenfarm sehr weit weg von Lebensmittelpunkten anderer Menschen. Potenziell also keine Lärm-Beschwerden oder Klima Proteste. Zur Beruhigung der Symphatisanten der Greta-Fraktion: Wir kommen elektrisch an, das muss reichen. In der Luft muss AvGAs verbrannt werden ;) , das wollen wir hören, sehen und riechen!

    Eine Bücker 131 der Quaxe.
    Alle weiteren Bilder sowie jede Teilnehmer Stearman findet Ihr in unserer Galerie!

    Abschließend will ich sagen, dass ich das Engegement der Veranstalter und Teilnehmer sehr hoch bewerten möchte, gerade mit Blick auf das Datum: Anfang Juli 2021. Nichts war und ist sicher, daher Hals und Beinbruich bis zum nächsten Event, wenn es wieder heißt: kurz vor Nauen links abbiegen! 

    Text und Fotos: J.K., JetJournal 2021

       

     

     

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