Anschließend geht´s nun endlich dahin, wonach sich das Fliegerherz so lange gesehnt hat – auf das Flugdeck.
Hier steht nun alles rum, was in der Geschichte der „Midway“ mal auf
ihr geflogen ist. Die Flieger und Hubschrauber sind in einem richtig
guten Zustand, man merkt, dass hier ordentlich investiert wird.
Folgendes Fluggerät ist zu sehen:
- C-1 „Trader“
- F-14 „Tomcat“, teilweise als Schnittmodell
- F/A-18 „Hornet“
- F-9F “Panther”
- F-4 “Phantom”, mit eingehängtem Fanghaken im Landeseil
- RA-5 „Vigilante“
- A-3 “Skywarrior”
- H-34 “Seabat”
- SH-2 “Seasprite”
- H-3 “Sea King”
- Huey Gunship
- H-46 “Sea Knight
- A-7 auf dem Katapult
- F-8 „Crusader“
- E-2 „Hawkeye“
- A-6 „Intruder“
- F-9F-8P „Cougar”
- S-3
Viele Exponate sind mit ihrer typischen Bewaffnung ausgestellt und es
gibt auch genug „Scouds“ (im Rentenalter), die gerne und ausführlich
Fragen beantworten.
Vom Flugdeck aus kann man dann, nach nochmaligen Anstellen und Warten,
die „Insel“ besuchen, in der die für die Steuerung und die Abwicklung
des Flugverkehrs verantwortlichen Leute Dienst taten, als da wären:
„Airboss“ (verantwortlich für den Flugverkehr im Radius von 5 Meilen um
den Träger bis zu einer Höhe von 5.000 ft und die Organisation auf dem
Flugdeck) samt seinem Helfer dem „Mini-Airboss“, der Käpt´n des
Dampfers und der diensthabenden Nautiker, der Rudergänger und diverse
Hilfskräfte. Alles ist ziemlich eng, mehr Platz war dafür am Rande des
Flugdecks nicht vorhanden. Bei diesem Rundgang bekommt man auch einen
Führer mit, der je nach Wissen und Mitteilungsbedürfnis die Leute
„volltextet“.
Damit geht der interessante und informative Rundgang auf der CV-41 zu
Ende. Zwischendurch kann man immer mal wieder startende und landende
Flieger auf dem nahegelegenen internationalen Flughafen „bespotten“
oder auf der gegenüberliegenden Marinebasis mit Flugplatz tut sich was.
Leider waren wir an einem Feiertag da und da feierten wohl auch die
Kollegen der Navy.
Alles in allem kann ich einen Besuch auf der „Midway“ nur empfehlen,
auch für nichtfliegende Familienangehörige gibt es genug zu sehen und
bei schönem Wetter (und das ist da unten fast Standard) kann die
geplagte Ehefrau auf dem Flugdeck ausspannen.